Mali: Feiertage, Klima, Landessitten

Die Daten für die islamischen Feiertage werden nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich deshalb jedes Jahr. Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Korité vorangeht, dürfen Muslime nicht während des Tages, sondern erst nach Sonnenuntergang essen. Viele Restaurants sind deshalb tagsüber geschlossen. Die Feste Korité und Tabaski dauern je nach Region 2-10 Tage.

Rencontres africaines de la photographie in Bamako
Jedes zweite Jahr finden in Malis Hauptstadt Bamako die "Rencontres africaines de la photographie", das afrikanische Treffen der Fotografie statt. Diese einzigartige Fotografieausstellung zieht ihre begeisterten Fans in die Stadt.

Trophées de la musique au Mali in Bamako
Die Musiktrophäen Malis werden jedes Jahr in Bamako vergeben. Wer die musikalische Herausforderung annimmt und gewinnt, darf sich zu den besten Musiker Malis zählen.

Südliche Zone
Im Sommer liegen die durchschnittlichen Temperaturen bei ca. 25-30°C. Auch im Winter wird es nicht viel kälter, die Temperaturen fallen selbst im Januar nicht unter 20-25°C. Im Jahr fallen hier ungefähr 700-1.000 mm Niederschläge.

Nördliche Zone
Etwa 40% der Fläche Malis gehören zur Sahara-Zone im Norden. Hier betragen die durchschnittlichen Temperaturen im Juli etwa 30°C. Manchmal steigen sie sogar bis auf 40°C. Im Januar fallen sie aber auf 10-20°C. Jährlich fallen hier nur 20-250 mm Niederschläge.

In Mali lassen sich drei Klimaperioden unterscheiden: Regenzeit, kühle und heiße Trockenzeit.

Regenzeit
Sie dauert etwa von Juni bis Oktober, ist aber im Norden schwächer ausgeprägt. Im Süden bringt die Regenzeit starke Niederschläge.

Kühle Trockenzeit
Sie dauert von November bis Februar. Am Ende der kühlen Trockenzeit fegt der Nordostpassat, welcher in Westafrika auch "Harmattan" genannt wird, über das Land. Dieser starke und relativ beständige Wind bringt feinste Staubpartikel des Wüstensandes mit sich.

Heiße Trockenzeit
Diese Zeit dauert von März bis Mai und bringt sehr heiße Temperaturen (bis 40°C) mit sich.

In Mali ist das Grüßen von Personen überaus wichtig. Daher ist es eine Frage des Respekts und der Höflichkeit, sich vor Reiseantritt einige Begrüßungen in Französisch oder - und das ist noch besser - in Bambara einzuprägen. Auch Händlern gegenüber ist eine solche Form der Höflichkeit zu beachten, selbst wenn man nur Früchte oder Brot kauft. Es gilt weiterhin als sehr höflich, Interesse am Anderen zu zeigen, indem man seine Gesprächspartner freundlich nach dem Befinden der Familie (Et la famille?) und nach der Arbeit (Et le travail?) etc. fragt. Als Antwort auf das Bonjour, ça va? (= Guten Morgen, wie geht es?) wird man meist nur ein Ça va (= Alles in Ordnung.) zu hören bekommen, denn der Gesprächspartner sollte nicht auf eine negative Weise antworten.