Madagaskar: Sehenswürdigkeiten

UNESCO-Welterbestätten

In der Karte sind die Orte der UNESCO-Welterbestätten zur besseren Orientierung rot eingezeichnet. Es sei darauf hingewiesen, dass sie oft schwierig zu erreichen sind.

Naturschutzgebiet Tsingy de Bemaraha (1990)

Der Nationalpark von Bemaraha liegt im Westen von Madagaskar im Bezirk von Antsahavola nördlich der Küstenstadt Morondava. Er umfasst eine Fläche von 85.370 ha = 853,7 km².
Durch Erosion haben sich aus dem kalkhaltigen Gestein bizarre, nadelförmige Felsformationen gebildet und aus Korallenriffen sind zusätzlich zahlreiche bis zu 30 m hohe Felsspitzen entstanden. Das Gebiet ist immer noch wenig erforscht, weil es mit seinen Höhlen, Schluchten sehr schwer zu erreichen ist. Die Schluchten sind zudem von messerscharfen Zinnen umgeben. Es gibt in dem unzugänglichem Gebiet einen Ort, der nur von „Auserwählten“ betreten werden darf, hier werden Orakel verkündet.

Der Ort wird von den Einheimischen als heilig gehütet. Insgesamt sollte das Gebiet nicht besucht werden, denn es herrschen hier außerdem an manchen Orten Temperaturen bis zu 60° C, in den Schluchten ist es finster und feucht. Die Tsingys sind die Wasserspeicher des Gebietes. Es gibt einen trockenen Wald, der von Savannen abgelöst wird, dennoch ist die Gegend karg und unwirtlich. Wenige Tiere leben hier - so Chamäleons, Vögel und Lemuren.
Das Naturschutzgebiet Tsingy de Bemaraha wurde im Jahr 1990 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen.

Königshügel von Ambohimanga (Blauer Hügel) (2001)

Der Ort Ambohimanga liegt mitten in Madagaskar ca 20 km nördlich der Hauptstadt Antananarivo. Ambohimanga ist die heilige Stadt der Hovas und ist durch seinen Königshügel bekannt geworden.

Der Hügel ist der Geburtsort von Andrianamapoinimerina, dem berühmtesten König aus dem Volk der Merina.
Bis 1898 war hier seine Grabstätte, die seiner Gemahlin und die anderer Könige, bis alle „umgezogen“ wurden, d. h. die Gräber wurden verlegt. Die ehemalige Königsstadt ist eine der heiligsten Plätze der Merina geblieben und es werden Riten an den ehemaligen Grabstätten vollzogen und die Seelen der Vorfahren um Rat gefragt.

Die Holzgiebelhäuser aus Palisander geben dem Ort königliches Aussehen, obwohl die Wohnstätten der Könige bescheiden sind. Sie bestehen aus einem Raum mit einer Feuerstelle und einem Bett, das in 5 m Höhe lag, damit er sich bei Gefahr dorthin retten konnte. Europäischer Einfluss ist z. B. daran zu erkennen, dass die Wände mit Tapeten beklebt waren. Der heilige Bezirk der Stadt wird durch einen mit Stroh bedeckten Turm geschützt. Zum Palast gelangt man durch ein Steintor, das früher durch einen riesigen tonnenschweren Felsblock verschlossen wurde.

Der Königshügel von Ambohimanga, auch Blauer Hügel genannt, gehört seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Regenwälder von Atsinanana (2007)

Das geschützte Gebiet zieht sich vom Norden (Marojeji) bis in den Süden (Andohahela).
Das Gebiet ist etwa 1.000 km lang, und besteht nicht nur aus Regenwäldern, sondern diese sind unterbrochen durch ganz unterschiedliche Arten von Landschaft, denn der Mensch hat durch Branntrodung und Wanderfeldbau die Vegetation stark verändert. Es sind artenarme Baumsavannen entstanden. Im Norden liegt der 2.643 m hohe Moromokotra - der höchste Berg auf Madagaskar. Am Ostrand befindet sich die Wasserscheide der Insel.

Die Flüsse haben ständig unterschiedliche jahreszeitlich bedingte Wasserführung. Viele Flüsse sind durch hohe Wasserfälle und Schwemmstoffbänke nicht beschiffbar. Im Schutzgebiet leben viele endemische (nur hier beheimatet) Tierarten wie Vögel und Insekten und 50 verschiedene Arten von Lemuren (Halbaffen).

Auf Madagskar gibt es kein Großwild, keine Affen und Giftschlangen.
Die Regenwälder von Atsinanana wurden im Jahr 2007 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen.

Andrefana-Trockenwälder (2023)

Die Andrefana-Trockenwälder umfassen vier Nationalparks und zwei Sonderreservate. Der 2023 neu eingegliederte Nationalpark Tsingy de Bemaraha ergänzt die Welterbestätte von 1990 um beeindruckende geologische Elemente, darunter eine Karstlandschaft mit stark zergliedertem Kalksteinmassiv. Kathedralengleich ragen die Steine bis zu 100 Meter aus tiefen Wasserschluchten empor.

Die lange Isolation Madagaskars hat in Andrefana ein natürliches Evolutionslabor entstehen lassen, das sich nicht nur durch einzigartige geologische Phänomene, sondern auch durch eine außergewöhnliche biologische Vielfalt auszeichnet. Diese zusätzlichen Gebiete sind von großer Bedeutung für den Naturschutz, da sie eine Vielfalt endemischer und bedrohter Artenvielfalt abdecken, darunter Affenbrotbäume, Flammenbäume (Delonix) sowie einzigartige Evolutionslinien wie die Mesitornithiformes, eine Vogelordnung, die es seit etwa 54 Millionen Jahre gibt. Wichtige hiesige Tierarten sind der Perrier-Sifaka, der Mungo-Lemur, der Madagaskarseeadler, der Westliche Wollmaki und die beiden endemischen Vögel von Mikea. Ein solches Vorkommen bedrohter Arten und sogar ganzer Wirbeltierfamilien ist für Trockenwälder weltweit einzigartig.

Die Andrefana-Trockenwälder wurden - als Erweiterung der bereits 1990 eingeschrieben Welterbestätten - auf der 43. Sitzung der UNESCO 2023 in Riad in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingeschrieben.

Städte und Dörfer

Antananarivo
Die mit ihren etwa 1,4 Mio. Einwohnern größte Stadt Madagaskars ist die Hauptstadt Antananarivo, welche sich im zentralen Bergland der Insel auf einer Höhe von 1.435 Metern ausbreitet. Die auch Tana (oder früher Tananarive) genannte Stadt, deren Name übersetzt so viel wie „Stadt der Tausend“ heißt, wurde 1625 gegründet und ist heutzutage das administrative, ökonomische und politische Zentrum Madagaskars. Die laut einer Liste des Magazins Forbes drittungesündeste Stadt der Welt ist Sitz der staatlichen Université d'Antananarivo und verfügt mit dem Ivato über den internationalen Flughafen der Insel. Die Stadt ist kein unbedingter Touristenmagnet, bietet aber u.a. mit dem alten Holzpalast Rova, dem Zoma-Freitagsmarkt und dem Piratenmuseum einige sehenswerte Highlights an.

Ambohimanga
Nur ein paar Kilometer von Antananarivo entfernt liegt Ambohimanga, der Geburtsort Madagaskars. Die mit zahlreichen historischen Erinnerungsstücken versehene Stadt wird auch als Heilige oder Verborgene Stadt bezeichnete, denn sie ist von allen Seiten von Wald umgeben. Der alte Königspalast sowie die Zitadelle gehören zu den bekanntesten touristischen Magneten Ambohimangas.

Anakao
Dieses winzige, aber traditionelle Vezo-Fischer- und Strand-Dorf liegt isoliert und vom Massentourismus verschont an der südwestlichen Küste Madagaskars. Der Strand von Anakao ist sehr weitläufig, weiß und hervorragend für Angeln, Tauchen und Surfen geeignet.

Antsirabe
In Antsirabe (dt. wo es viel Salz gibt), der Hauptstadt der Region Vakinankaratra in der Provinz Antananarivo, leben derzeit etwa 201.000 Menschen. Das nach Fianarantsoa wichtigste Zentrum des Betsileo-Landes wurde zur Kolonialzeit wegen seiner Thermalquellen als Vichy Madagaskars bezeichnet.

Fianarantsoa
Fianarantsoa hat ca. 170.000 Einwohner und dient häufig als Ausgangspunkt für Touren in den Süden und an die Ostküste.

Fort Dauphin
Direkt am Meer im Süden Madagaskars liegt mit Fort Dauphin eine Stadt, die sich bestens für Ausflüge zu einigen Nationalparks eignet. Ein weiterer Pluspunkt für Fort Dauphin sind die einsamen Strände, die sich kilometerlang am Wasser entlang ziehen.

Morondava
Im Westen Madagaskars und unmittelbar am Kanal von Mosambik breitet sich die Küstenstadt Morondava aus, die über regelmäßige Flugverbindungen der Air Madagascar mit Antananarivo angeschlossen ist.
Die Stadt ist ein recht entspannter und touristisch verhältnismäßig gut erschlossener Ort, vor allem im direkten Vergleich zur madagassischen Hauptstadt, denn Morondava ist weniger überfüllt, billiger und sauberer.
Die Stadt lockt mit ihrem weitläufigen, sauberen Strand, den guten Übernachtungs- sowie gastronomischen Möglichkeiten und ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Fahrten ins malerische Fischerdorf Belo sur Mer, zur Allee der Baobabs und zum Kirindy Naturreservat.

Toamasina (frz. Tamatave)
Etwa 206.000 Menschen leben derzeit in Toamasina, dem wichtigsten Seehafen von Madagaskar, der ungefähr 70% des madagassischen Schiffsgüterverkehrs abwickelt. Die leider 1927 durch einen Wirbelsturm zerstörte und später völlig neu wieder aufgebaute Stadt erlebte 1986 gleich die nächsten Verwüstungen, als ein Zyklon über sie hinwegfegte. Toamasina wird mit Hilfe einer Eisenbahnlinie an die madagassische Hauptstadt Antananarivo angeschlossen und unterhält eine Forststation mit einem Zoo, dem Parc Zoologique d'Ivoloina, der 12 Kilometer entfernt in Ivoloina liegt.

Besondere Bauwerke

Anglikanische Kirche in Anatirove
Die sehr sehenswerte anglikanische Kirche der Stadt Anatirove wurde zwischen 1869 und 1881 errichtet.

Bahnhof von Antsirabe
Das madagassische Schienensystem geht auf die Kolonialzeit zurück und der imposante Bahnhof der Stadt Antsirabe auch. Das architektonisch äußerst interessante Bauwerk ist ein gutes Beispiel für die baulichen Techniken der Kolonialherren, ist seit dem Jahre 2007 aber leider geschlossen.

Königlicher Wohnsitz Anatirove
Der königliche Wohnsitz Anatirove beinhaltet das wichtigste Heiligtum der madagassischen Religion, nämlich die Gräber aller bisherigen Merinakönige.

Palast der Könige
Der Palast der Könige wurde 1839 errichtet. Ein einziger Palisanderstamm von 1 m Breite und 39 m Länge dient als zentraler Stützpfeiler.

Rova in Antananarivo
Der frühere Königspalast von Madagaskar erhebt sich in einer Höhe von 1.462 Metern auf dem Analamanga (dt. blauer Wald), dem höchsten Berg der madagassischen Hauptstadt Antananarivo.
Der mithin beinahe 200 Meter über der Unterstadt gelegene Rova fungierte bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert als Hauptsitz der Könige Madagaskars und war mithin das Machtzentrum der gesamten Insel. Das heute zu sehende Palastareal bedeckt eine Fläche von etwa 13.000 m².
Da der Rova im Jahre 1995 einem verheerenden Feuer zum Opfer gefallen ist, sind heute nur noch die Fassaden des Palastes der Königin und des Tempels zu sehen.

Museen

Musée de l'Art et de l'Archéologie Malgache
Das Museum der Kunst und der Archäologie hat sich der Kultur der Madagassen verschrieben.
Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 14:00 - 17:30 Uhr.

Piratenmuseum in Antananarivo
Im Jahre 2008 wurde in Antananarivo das sehr sehenswerte Piratenmuseum eröffnet. Es erzählt die Geschichte der Piraterie nach und geht auf die historischen Ereignisse ein, die mit der Errichtung der madagassischen Piratenrepublik Libertalia zusammenhängen.

Märkte

Tsimbazaza Markt von Antananarivo
Ein weiterer Markt der madagassischen Hauptstadt Antananarivo ist der Tsimbazaza Markt. Er ist insbesondere an Freitagen sehr gut besucht.

Zoma in Antananarivo
Weil der Zoma, der Freitagsmarkt von Antananarivo, bis in die 1990er Jahre immer wieder zur verkehrstechnischen Lahmlegung der Innenstadt geführt hat, wurde er auf mehrere Stadtbezirke aufgeteilt. Angeboten werden auf den Märkten alle Waren, die auf Madagaskar hergestellt oder gewonnen werden.

Universitäten

Insgesamt gibt es sechs Universitäten auf Madagaskar. Sie sind in der Hauptstadt Antananarivo und den Provinzhauptstädten zu finden. Die größte Universität des Landes ist die Université d'Antananarivo. Weiterhin gibt es auf der Insel noch das Nationale Institut für Nuklearwissenschaften.

Naturschönheiten

Allee der Baobabs
Die Allee der Affenbrotbäume (Baobabs) ist ein ungemein imposantes Naturschauspiel in der Nähe von Morondava in der Menabe Region. Die Allee, bestehend aus mehr als einem Dutzend Baobabs, war sogar Kandidat für eines der 7 Weltwunder Afrikas. Einige der Bäume (Adansonia grandidieri) sind mehr als 800 Jahre alt und erreichen eine Höhe von über 30 Metern. Zu den bestechendsten Besonderheiten der Allee gehören etwa die Les Baobabs Amoureux (dt. Die verliebten Baobabs). Dabei handelt es sich um zwei Bäume, die miteinander verflochten gewachsen sind. Eine Legende will es so, dass alle Frauen, welche die Bäume umarmen und liebkosen, mit Fruchtbarkeit belohnt werden.

Andringitra Nationalpark
47 Kilometer südlich von Ambalavao breitet sich der Andringitra Nationalpark aus, eine Gründung des Jahres 1999, die von einer rauen Landschaft gesprägt wird.
Tiefe Täler und schroffe Felsen durchziehen diesen zu den wichtigsten biologischen und endemischen Plätzen der Insel gehörenden Nationalpark:
Mehr als 100 verschiedene Vogel-, über 50 Affen- und etwa 55 Froscharten sollen dort leben.

Ankaratra-Massiv
Hierbei handelt es sich um ein vulkanisches Gebirge in der Mitte des zentralen madagassischen Hochlandes. Die höchste Erhebung ist der 2.644 Meter hohe Tsiafajavona. Sehr imposant sind die Kraterseen und die Schlackenkegel im Süden des Massivs.

Canal des Pangalanes in Toamasina
Der sowohl von Menschenhand als auch natürlich geschaffene Canal des Pangalanes kann im Zusammenhang mit Bootstouren erkundet werden, zu denen auch eine Übernachtung gehört. Für gute Touren kann man sich an das Hotel Joffre in Toamasina wenden oder an die nahe gelegenen Reisebüros. Der Bootsservice wird von einem Franzosen angeboten, der aber nur fährt, wenn ausreichend Kundschaft da ist.

Hauts Plateaux
Mit ihrer landschaftlichen Grazie und Schönheit gehören die malerischen Hauts Plateaux zu den wahrhaft beeindruckenden Orten Madagaskars. Die madagassische Bergkette, die übrigens auch viele moderne und große Städte der Insel umschließt, zieht durch Zentralmadagaskar und wird insbesondere von Wanderern und Naturliebhabern aufgesucht.

Île Sainte Marie (Nosy Boraha)
Die vor der madagassischen Ostküste gelegene Insel Sainte Marie gehört zu den schönsten Inseln Madagaskars überhaupt. Die von etwa 16.000 Menschen bewohnte und mit Hilfe von Flugzeug oder mit dem Boot von Soanierana-Ivongo aus zu erreichende Insel bietet hervorragende Voraussetzungen zum Schnorcheln und Tauchen (v.a. Lagune von Saine Marie), lockt mit einsamen Buchten und (von Juli bis September) mit Buckelwalen vor der Westküste. Die 60 Kilometer lange und bis zu sechs Kilometer breite Insel diente im 17. und 18. Jahrhundert als Stützpunkt von berühmt-berüchtigten Piraten, die sich überwiegend in Nosy Boraha niedergelassen haben. An diese Zeit erinnert noch immer ein alter Piratenfriedhof in der Nähe von Ambodifotara.

Isalo Nationapark
Der Isalo Nationalpark ist seines landschaftlichen Abwechslungsreichtums wegen sehr bekannt. Sandsteinformationen, tiefe Canyons, Grasland und von Palmen gesäumte Oasen bestimmen seine topographische Schönheit. Lokale Guides sind für Parkbesucher sehr empfehlenswert. Man kann sie etwa in der Stadt Ranohira anheuern.

Korallenriff vor Ifaty und Nosy
Das Korallenriff vor Ifaty und Nosy ist etwa. 400 Kilometer lang und eines des beeindruckendsten der Welt. Hier findet man die idealen Bedingungen zum Tauchen.

Labyrinth der Steine
Das Labyrinth der jurassischen Steine ist ein weiteres unglaubliches Naturspektakel auf Madagaskar, bestehend aus einem großen Areal von Atem beraubenden Steinformationen, die sich als riesige Türme erheben und eingekerbte Canyons und feuchte Höhlen verbergen.

Masoala
Die im madagassischen Nordosten gelegene Halbinsel Masoala wird von einer hügelig-bergigen Landschaft und großen Flächen mit tropischem Regenwald bestimmt. Die bedeutendsten Gebiete der Halbinsel bilden den Nationalpark Masoala, der von der Schweiz finanziell unterstützt wird.

Maromokotro
Mit seinen 2.876 Metern ist der Maromokotro der höchste Berg von Madagaskar. Der im Norden gelegene Berg erhebt sich aus dem Tsaratanana-Massiv heraus, das teilweise vulkanischen Ursprungs ist.

Nosy Be
Die Insel Nosy Be erstreckt sich vor der Nordwestküste von Madagaskar und lockt mit wundervollen Stränden wie Madirokely, Ambatoloaka, Andilana und Belle-Vue. Die Insel ist für viele Besucher der touristische Hauptmagnet Madagaskars, was auch mit der faszinierenden Unterwasserwelt zusammenhängt. Für viele ist die Schönheit aber leider eher sexueller Art, denn die Insel Nosy Be ist auch bekannt für Sextourismus und Prostitution, der auch viele Minderjährige nachgehen.

Nosy Komba
Diese kleine vulkanische Insel, zwischen Nosy Be und dem Festland gelegen, ist ebenfalls wegen ihrer wundervollen Natur und der herrlichen Bademöglichkeiten sehr sehenswert.

Strand von Morondava
Der breite, lange und saubere Strand von Morondava geht sehr flach ins Meer, sodass er nur einen weichen Wellengang abbekommt. Diese Bedingungen machen ihn mithin auch für Kinder geeignet. Ein Nachtteil aber sind die fehlenden Tauchmöglichkeiten, denn Riffe gibt es nicht. Dafür kann man von Morondava aus mit dem Motor- oder Segelboot nach Belo sur mer fahren, wo die ausgedehnten Korallenriffe über Tauchgänge bestaunt werden können.

Vulkanfelder
Die imposantesten Vulkanfelder der Insel sind einen Besuch wert. Auf Madagaskar waren bis etwa vor 10.000 Jahren Vulkane aktiv, die spektakuläre Landschaften aus Kraterseen, Geysiren und rauchenden Erdlöchern hinterlassen haben.

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