Libyen: Tiere

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  1. Säugetiere
  2. Reptilien
  3. Gifttiere
  4. Vögel

Säugetiere

Es gibt nur eine geringe Zahl an Tieren, denen man in freier Wildbahn begegnen kann, und die wenigsten von ihnen gehören zu den Säugern. Die weiten und offenen Flächen bieten weder einen ausreichenden Schutz vor Feinden noch genügend Nahrungsangebote.

Die reichhaltigste Fauna findet sich in den Harudj-Flächen. Hier leben noch Wildschweine, Gazellen, Fenneks (Wüstenfüchse), Streifenhyänen und Wüstenspringmäuse.

Reptilien

Da die meisten in Libyen heimischen Tiere streng an das Wüstenklima angepasst sind, ist es wenig überraschend, dass es die Klasse der Reptilien ist, die am häufigsten vertreten ist. Eidechsen und Wüstenwarane sind am weitesten verbreitet, man findet sie hauptsächlich in der Nähe menschlicher Siedlungen, da hier das Nahrungsangebot reichhaltiger ist als das der Wüste. Aber auch Schildkröten sind vertreten, selbst wenn ihr Vorkommen streng auf die Gebiete der Küstenbergländer beschränkt ist.

Gifttiere

Eine der giftigen Schlangen Libyens ist die Ägyptische Sandrasselotter. Sie gilt als eine der gefährlichsten Schlangen und ein Biss sollte sofort mit einem Antiserum behandelt werden. Die Schutzmaßnahmen sind, wie bei allen anderen Gegenden mit Schlangenvorkommen auch, ein hohes und stabiles Schuhwerk sowie das Vermeiden von Gebüschen, Geröll und altem Mauerwerk.

Giftigen Schlangen Libyens:

Atlasotter

Hornviper

Vögel

Die meisten der hier vorkommenden Vögel sind Zugvögel auf der Durchreise, wie z.B. die Schwalben und die Mauersegler.

In Oasen sind Wiedehopfe sehr häufig anzutreffen, und Grasmücken haben es sich in Sträuchern und Büschen gemütlich gemacht. Besonders häufig sind die auffällig gefärbten Spießflughühner mit dem gelblich-braunen Federkleid und dem weißen Bauch als typisches Charakteristikum.

Weitere hier heimische Vögel sind Palmtauben, Flamingos, Bienenfresser, Blässhühner, Raben und Falken.

Ein typischer Vogel der Sahara ist der Weißbürzelstein-schmätzer, auch als Sahara-Steinschmätzer bezeichnet, der vor allem in den Tuareg-Gebieten häufig ist und Moula-Moula genannt wird.

Der neugierige und gar nicht scheue Vogel gilt als Glücksbringer und ist an seiner weißen Kopfhaube und den weißen Schwanzfedern auf dem ansonsten rein schwarzen Federkleid deutlich erkennbar.

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