Zum Schutz der Pflanzen und Tiere wurden mehrere Schutzgebiete und Nationalparks eingerichtet, darunter der 1935 eröffnete 1.260 km² große Nationalpark Odzala im Nordwesten des Landes. Er besteht aus Regenwald mit zahlreichen Lichtungen.
Etwa 60% der Fläche der Republik Kongo ist von tropischem Regenwald bedeckt, in dem die Artenvielfalt besonders groß ist. Dort wachsen bis über 50 m hohe Bäume, unter denen sich Aufsitzerpflanzen, Sträucher, Lianen, Farne, Orchideen ausgebreitet haben.
Unter Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) versteht man Pflanzen, die auf anderen Pflanzen wachsen, aber keine Parasiten sind. Sie wachsen hoch oben, weil sie hier im Gegensatz zu den Bodenpflanzen Sonnenlicht abbekommen. Da das Regenwasser schnell nach unten abläuft, saugen beispielsweise Moose und Flechten mit ihrem schwammartigen Blattwerk große Mengen Wasser auf und filtern daraus u.a. überlebensnotwendigen Mineralien. Und eine Reihe von Orchideenarten besitzen große Speicherknollen, mit denen sie ein Austrocknen verhindern können. Diese Pflanzen können bis zu 50% aller Pflanzen des Regenwalds ausmachen.
Besonders erwähnenswert sind die herrlichen und Hartholzgewächse wie Teak, Limba und Mahagoni. An der Küste wachsen Mangroven, die Lebensraum für eine Reihe von Tieren sind.
Feuchtsavannen mit Gräsern und Büschen bilden die Übergangszonen zum Regenwald. Ausgedehnte Sümpfe mit deren typischen Pflanzen findet man im Nordosten des Landes.
Für die Eigenversorgung werden vor allem Maniok, Mais, Erdnüsse, Yamswurzel sowie Kochbananen und für den Export Kaffee, Kakao und Zuckerrohr angebaut.
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