Die Tier- und Pflanzenwelt der Demokratischen Republik Kongo wird weitgehend durch das Kongobecken geprägt, das sich über ein großes Tiefland-Becken erstreckt und das Einzugsgebiet des Kongo-Flusses umfasst. Das Kongobecken erstreckt sich von Kamerun, Gabun und der Demokratischen Republik Kongo an der Westküste Afrikas bis hin zu den Großen Seen mit Uganda, Ruanda und Tansania.
Es umfasst insgesamt eine Fläche von rund 1,7 Mio. km² und enthält - nach dem Regenwald im südamerikanischen Amazonasbecken - weltweit den zweitgrößten zusammenhängenden tropischen Urwald. So wachsen hier etwa 25% der weltweit noch vorhandenen tropischen Regenwälder, in denen es hier zwischen neun und zwölf Monaten im Jahr regnet.
Der immergrüne Regenwald in der Demokratischen Republik Kongo umfasst eine Fläche von etwa 1 Million km² und nimmt damit fast die Hälfte des Landes ein. Damit liegt der größte Teil des Kongobeckens im Kongo. Man findet hier 600 verschiedene Baumarten, die teilweise bis zu 50 m hoch werden.
Im Süden des Landes geht der Regenwald in die zweite Vegetationszone die Feuchtsavanne über, in der an sieben bis neun Monaten Regen fällt.
Im Land findet man u.a. Akazien, Gummibäume, Mangroven, Palmen, Würgepflanzen, Orchideen, Aronstabgewächse, Tüpfelfarne. Auch Ölpalmen. Bambus und Würgefeigen wachsen hier.
Unter den hiesigen Nutzpflanzen findet man Teak– und Mahagonibäume sowie Ebenholzbäume. Angebaut werden Baumwolle, Kaffee, Bananen, Papaya, Maniok, Avocados, Mangos, Annanas und Kokosnüsse.
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