Feiertage
Die Daten für die islamischen Feiertage werden nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich deshalb jedes Jahr. Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, essen Muslime nicht während des Tages, sondern erst nach Sonnenuntergang. Viele Restaurants sind deshalb tagsüber geschlossen. Die Feste Eid al-Fitr und Eid al-Adha dauern je nach Region 2-10 Tage. Der wöchentliche Ruhetag ist der Freitag.
Datum | Feiertag |
---|---|
Dez./Jan./Feb. | Eid al-Adha (Opferfest) |
Jan./Feb./März | Muharram (Islamisches Neujahr) |
Jan./Feb./März | Ashoura |
18. März | Todestag des Präsidenten Said Mohamed Cheikh |
25. Mai | Jahrestag der Organisation of African Unity (OAU) |
29. Mai | Todestag des Präsidenten Ali Soilih |
6. Juli | Unabhängigkeitstag |
Okt./Nov./Dez. | Eid al-Fitr (Ende des Ramadan) |
24. November | Todestag des Präsidenten Abdallah |
25.Dezember | Weihnachten |
Auf den Komoren herrscht sehr warmes tropisches Klima mit einer Regenzeit von November bis April, Regenfälle gibt es jedoch das ganze Jahr über. In den höheren Lagen ist es etwas kühler. Während der Zeit von Januar bis April können Wirbelstürme auftreten.
Reisezeiten
Die Vorstellungen, was unter einem besonders günstigen Reiseklima zu verstehen ist, hängen von einer Reihe von Faktoren ab. So sehen Kulturreisende das Klima sicher erheblich anders als Menschen, die beispielsweise als Geschäftsreisende oder Entwicklungshelfer in das Land kommen. Auch der Gesundheitszustand oder das Alter können dabei eine wichtige Rolle spielen. Für Menschen, denen auch höhere Temperaturen und eine oft hohe Luftfeuchtigkeit keine Beschwerden bereiten, sind die Monate Mai bis Oktober für einen Aufenthalt in dem Land gut geeignet:
Menschen jedoch, die ein gemäßigtes Klima und geringere Temperaturen bevorzugen oder aus gesundheitlichen Gründen benötigen, sollten auf einen Aufenthalt auf den Komoren eher verzichten.
Klimatabelle
In der folgenden Tabelle sind Klimadaten der Komoren dargestellt. Dabei ist zu beachten, dass die Klimaverhältnisse in verschieden Regionen des Landes voneinander und damit auch von den dargestellten Werten abweichen können. Außerdem haben die monatlichen Temperatur-Durchschnittswerte nur wenig Aussagekraft hinsichtlich der Minimal- oder Maximaltemperaturen. So ist es möglich, dass bei mittleren Temperaturen um 23° C aktuelle Höchstwerte von 40° C oder mehr auftreten können. Die Tabelle liefert daher nur einen allgemeinen Überblick über die klimatischen Bedingungen auf den Komoren.
Monat | mittlere Anzahl an Regentagen | mittlere Höchsttemperaturen in (°C) | mittlere Minimaltemperaturen in (°C) |
---|---|---|---|
Januar | 16 | 30 | 23 |
Februar | 14 | 30 | 24 |
März | 13 | 31 | 24 |
April | 13 | 30 | 23 |
Mai | 08 | 29 | 22 |
Juni | 09 | 29 | 22 |
Juli | 09 | 28 | 19 |
August | 07 | 27 | 19 |
September | 17 | 28 | 20 |
Oktober | 08 | 29 | 22 |
November | 12 | 30 | 23 |
Dezember | 14 | 31 | 24 |
Für Gäste in einem islamischen Land wie den Komoren ist Rücksichtnahme auf die einheimischen Sitten geboten. Besonders Frauen sollten auf dezente Kleidung achten. Die Komoren sind zwar ein recht liberales islamisches Land. dennoch sollten Frauen ihre Schultern, ihr Dekoletée, ihre Knie sowie Bauch und Rücken bedeckt halten. Es wird aber nur in Ausnahmefällen von ausländischen Besucherinnen erwartet, ihr Kopfhaar zu bedecken. Strandkleidung außerhalb der Badezone ist tabu, auch Männern sind außerhalb der Hotelzonen lange Hosen zu empfehlen. Der Austausch von Zärtlichkeiten zwischen Frau und Mann ist in der Öffentlichkeit zu unterlassen.
Das Fotografieren oder Filmen von Einheimischen ohne deren Erlaubnis ist unbedingt zu vermeiden, da in den islamischen Ländern das Abbild des Menschen traditionsgemäß ein Tabu ist. Ebenfalls ist der Genuss alkoholischer Getränke in der Öffentlichkeit ebenfalls zu unterlassen, obwohl das in den Nachtklubs schon vorkommt.
Das Missionieren gilt auf den Komoren als illegal!
Kindern (auf der Straße) sollte man keine Süßigkeiten oder anderes schenken. Die Komori sind gegenüber Ausländern sehr freundlich und entgegenkommend und erwarten keine Geschenke. Beginnt man aber mit solch einer (Un)Sitte, werden die die Ausländer aus dem Westen schnell als reich und verschwenderisch betrachtet, und es werden beim nächsten Fremden bereits Geschenke erwartet. Solches Verhalten stört auf die Dauer den eigentlich unkomplizierten Kontakt zu den Komori.
Auch wenn die Komori nicht erwarten, dass Fremde ihre Höflichkeitsregeln kennen oder verinnerlicht haben, kann man ältere Personen mit "Kwesi" ansprechen. Sollten ältere Personen zu einem "mbona, mkana baraka" sagen, ist die korrekte Erwiederung "salaama".
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