Bis zum Ende des 19. Jahrhundert
Die Inseln wurden im Jahre 1456, also noch bevor Kolumbus Amerika besegelte, von portugiesischen Seefahren entdeckt. Es gibt eine keine Hinweise darauf, dass es vor dieser Zeit auf den Inseln menschliches Leben gegeben hat. 1460 siedelten sich die ersten Menschen dort an und im Jahr 1532 erhielten die Inseln ein eigenes Bistum. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte importierten die Portugiesen, die sich dort später niedergelassen hatten, afrikanische Sklaven. Sie wollten damals auf der Insel Santiago die erste "weiße Stadt" Afrikas errichten. Es war das heutige Cidade Velher. Nach der entgültigen Abschaffung der Sklaverei in Amerika im Jahre 1875 endete die Blütezeit Santiagos als Umschlagplatz der Sklaven von Afrika nach Amerika.
20. und 21. Jahrhundert
1963 begann ein elf Jahre währender Guerrillakampf gegen die portugiesische Kolonialmacht, der vor allem durch die damalige Sowjetunion, die DDR und Kuba unterstützt wurde und ausschließlich im heutigen Guinea-Bissau geführt wurde.
Nachdem 1974 die portugiesische Salazar-Diktatur zusammen gebrochen war, wurde Kap Verde zum 5. Juli 1975 von Portugal unabhängig. Anfangs wurde ein autoritärer Einparteienstaat errichtet. Jedoch wurde im Jahr 1990 die Verfassung dahin gehend geändert, dass ein Mehrparteiensystem als parlamentarische Demokratie eingerichtet wurde.
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