Dschibuti: Feiertage, Landessitten, Klima

Die Daten für die islamischen Feiertage werden nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich deshalb jedes Jahr. Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, essen Muslime nicht während des Tages, sondern erst nach Sonnenuntergang. Viele Restaurants sind deshalb tagsüber geschlossen. Die Feste Eid al-Fitr und Eid al-Adha dauern je nach Region 2-10 Tage. Der wöchentliche Ruhetag ist der Freitag.

In Dschibuti herrscht ein sehr heißes Klima mit einer besonders heißen Trockenzeit zwischen Juni und August, in der die Temperaturen bis auf 42°C ansteigen . Zu dieser Zeit tritt der Chamsin auf, ein staubiger Wüstenwind. Es gibt eine etwas gemäßigtere Periode mit gelegentlichen, spärlichen Regenschauern, die von November bis März andauert. In dieser Zeit fallen etwa 130 mm Niederschläge und die Luftfeuchtigkeit beträgt etwa 70 - 75%. Das Tadjourabecken stellt eines der heißesten Gebiete der Erde dar.

In der folgenden Tabelle sind eine Reihe von Klimadaten des Landes dargestellt. Dabei muss aber berücksichtigt werden, dass die dargestellten Werte nur einen guten Überblick über das Klima in dem Land bieten, über das aktuell zu erwartende Wetter sagt die Tabelle eher weniger aus.

Für Gäste in einem islamischen Land ist Rücksichtnahme auf die einheimischen Sitten geboten. Besonders Frauen sollten auf dezente Kleidung achten. Strandkleidung außerhalb der Badezone ist tabu, auch Männern sind außerhalb der Hotelzonen lange Hosen zu empfehlen. Das Fotografieren von Einheimischen ohne deren Erlaubnis ist unbedingt zu vermeiden, da in den islamischen Ländern das Abbild des Menschen traditionsgemäß ein Tabu ist.