Burundi: Sehenswürdigkeiten

Städte

Bujumbura
Mit ca. 300.000 Einwohnern ist die am Tanganjikasee gelegene Stadt Bujumbura die Hauptstadt Burundis sowie das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die Stadt wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Deutschland kolonisiert, die Gebäude aus dieser Zeit tragen noch deutliche Zeichen der deutschen Architektur, wie z. B. beim Postmaster's House zu erkennen ist. Weitere Attraktionen sind die drei Museen und das Islamische Kulturzentrum der Stadt. Zahlreiche Cafés und Restaurants säumen den Tanganjikasee, auf dem Wassersport betrieben werden kann wie z. B. segeln, wasserskifahren und fischen. Außerdem befindet sich in Bujumbura ein exzellenter Markt. Im Freilichtmuseum von Bujumbura befindet sich ein rekonstruiertes burundisches Dorf, das Einblicke in die traditionelle Handwerkskultur zeigt.

Gitega

Mit ca. 23.000 Einwohnern ist die zentral gelegene Stadt Gitega die zweitgrößte Stadt des Landes. Gitega ist eine frühere königliche Stadt. Besonders sehenswert ist das erst kürzlich renovierte Nationalmuseum sowie eine Kunsthandwerksiedlung.

Rutana
Rutana an der Quelle des Weißen Nils gelegen, hat ein Pyramidendenkmal zu bieten, das die Reise wert ist.

Besondere Bauwerke und Märkte

Haus des Postmeisters in Bujumbura
In der Hauptstadt Bujumbura steht mit dem Haus des Postmeisters ein hübsches Beispiel deutscher Kolonialarchitektur. Besonders sehenswert ist die wunderhübsche Fassade.

Livingstone–Stanley-Monument bei Mugere
Bei der etwa 12 Kilometer von Bujumbura gelegenen Stadt Mugere erhebt sich das Livingstone-Stanley-Monument, das den See Tanganyika überblickt. An der Stelle, an der sich das Monument befindet, soll im Jahre 1871 der legendäre Entdecker und Missionar Dr. David Livingstone vom Journalisten Henry Morton Stanley besucht worden sein. Das Treffen fand aber eher im benachbarten Tansania statt.

Markt von Bujumbura
Der jeden Tag stattfindende bunte und quicklebendige Markt in Bujumbura lockt mit Erzeugnissen aus der Region. Am interessantesten ist es aber auch, sich einfach treiben zu lassen und die Burundi bei ihren alltäglichen Geschäften zu beobachten.

Museen

Burundi Museum of Life in Gitega
Burundis Museum des Lebens kann mann in der früheren Königsstadt Gitega besichtigen.

Geologisches Museum Burundis in Bujumbura
Das Geologische Museum Burundis befindet sich in der Hauptstadt Bujumbura und ist sehr sehenswert.

Islamisches Zentrum in Bujumbura
Bei dem Islamischen Zentrum in der Hauptstadt Bujumbura handelt es sich um eine kulturelle Einrichtung, die zu den bedeutendsten touristischen Anziehungspunkten des Landes gehört.

Nationalmuseum von Burundi in Gitega
Das Nationalmuseum Burundis befindet sich in der einstigen Königsstadt Gitega, die im zentralen Teil des Landes und nur einige Kilometer östlich von Bujumbura entfernt liegt.

Universität von Burundi

Mit der Universität von Burundi befindet sich in der Hauptstadt Bujumbura die einzige öffentliche Universität des Landes. Leider sind die meisten Institutionen schwer vom anhaltenden Bürgerkrieg in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Universität ist im Jahre 1964 durch die Zusammenlegung des Agrikulturellen Instituts von Ruanda-Urundi mit dem Universitätsinstitut von Usumbura und der Fakultät der Wissenschaft von Usumbura entstanden, wobei aber erst ab dem Jahre 1973 von der Universität in ihrer heutigen Form gesprochen werden kann. Damals nämlich waren weitere Zusammenlegungen mit anderen höheren Bildungseinrichtungen erfolgt. Heute unterteilt sich die Universität in acht unterschiedliche Schulen und fünf Institute.

Naturschönheiten

Muhweza
In Muhweza kann man heiße Quellen besuchen und in der Mosso Region den "Deutschen Wasserfall" erleben.

Parc National de la Kibira
Der Parc National de la Kibira ist eine weitere Naturschönheit in Burundi. Vor allem die zahlreichen Affenarten, die hier leben, sind Grund genug für einen ausgedehnten Besuch.

Rusizi National Park (frz. Réserve Géréede la Ruzizi)
Der Ruzizi-Nationalpark breitet sich um den Rusizi-Fluss und etwa 15 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bujumbura aus. Neben Antilopen sind auch Flusspferde, Sitatungas und Krokodile zu sehen. Eine Safari durch diesen Park lohnt sich auch deshalb, weil man so die herrliche Pflanzenwelt am besten kennen lernen kann.

Ruvubu Nationalpark
Der Ruvubu-Nationalpark ist am bemerkenswertesten wegen der großen Büffelherden, die sich hier aufhalten. Weiterhin leben Zebras, Löwen und weitere Steppentiere in diesem naturbelassenen Raum.

Seen von Burundi
Die malerischen Seen von Kacamirinda, Kanzigiri und Rwihinda sind vor allem für (Hobby-)Ornithologen ein absolutes Muss, denn die zahlreichen verschiedenen Arten an Flugvögeln lassen sich hier am besten erleben.

Tanganjikasee
Der See liegt im Süden und Südwesten von Burundi. Der Tanganjikasee ist mit einer maximalen Tiefe von 1.470 m und einer mittleren Tiefe von ca. 570 m der zweittiefste See der Erde und der tiefste in ganz Afrika. Er umfasst eine Fläche von rund 32.000 km² und ist damit der Fläche nach der zweitgrößte See Afrikas. Sein Wasservolumen beträgt 18.900 km³. Seine Länge liegt bei rund 650 km und seine Breite schwankt zwischen und zwischen etwa 40 und 75 km. Der See liegt im Ostafrikanischen Grabensystem - der tektonischen Bruchzone im Osten von Afrika. Der See gehört außer zu Burundi nach zu den folgenden Staaten: Demokratische Republik Kongo, Sambia und Tansania. Mit 45% und 41% nehmen die Demokratische Republik Kongo und Tansania den weitaus größten Teil des Sees ein. Der nur rund 105 km lange Ruzizi-Fluss ist der Hautzufluss des Sees und der einzige Abfluss des ostafrikanischen Kiwusees. Der See gilt als einer der artenreichsten Seen weltweit, so leben hier etwa 300 verschiedene Fischarten. Fast alle (95%) gibt es nur hier, deshalb bezeichnet man sie als endemisch.

Vogelseen
Etwa 200 km von Bujumbura entfernt - im Nord-Osten des Landes befindet sich eine Region mit einer ausgedehnten Ebene mit vielen Seen und einer großen Anzahl dort lebender Vögel. Die Region ist von großer landschaftlicher Schönheit und kann sehr gut mit Booten, so z.B. mit Kanus, erkundet werden. Zu den Vogelseen dieser Region zählen der Cohoha-See, der Rwihinda-See, der Kacamirinda-See und der Kanzigiri-See.

Weißer Strand von Saga
Nur etwa sechs Kilometer nördlich von Bujumbura liegt einer der schönsten Seen Burundis. Vor allem in der Trockenzeit kann man hier sehr gut baden gehen. Die Beliebtheit des Weißen Strandes von Saga hat auch viele gute Hotels angezogen, die sich hier eingerichtet haben und über mangelnden Zulauf nicht zu klagen brauchen.

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