Burundi: Diverse Reiseinfos

Formalien, Visa

Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für die Einreise nach Burundi ein Visum und ein Rückflug- bzw. Weiterreiseticket. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visa- Abteilung der Botschaft von Burundi
Berliner Straße 36
10715 Berlin
Tel: 0049 - (0)30 - 86 39 90 28
http://www.burundiembassy-germany.de/index.php?en

Honorarkonsulat von Burundi in Stuttgart
Gaisburgstraße 7 -9
70182 Stuttgart
Tel: 0049 - (0)711 - 236 1270
https://www.stuttgart.de/vv/adresse/honorarkonsulat-burundi.php
Zuständig für: Baden-Württemberg und Bayern

Erteilung von Visa in Österreich
Die Botschaft der Republik Burundi in Berlin ist auch für Österreich zuständig.

Erteilung von Visa in der Schweiz
Rue de Lausanne 44
1201 Genf
Tel: 0041 - (0)22 - 732 7705
https://www.visum-botschaft.de/burkina-faso/burkina-faso-botschaft-genf/

Ein- und Ausfuhr von Devisen
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist auf 2.000 BuFr beschränkt. Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen ist unbegrenzt gestattet, es besteht jedoch Deklarationspflicht.

Warenein- und Warenausfuhr
Folgende Artikel können zollfrei nach Burundi eingeführt werden:

  • 1.000 Zigaretten oder
  • 1 kg Tabak sowie
  • 1 l alkoholische Getränke

Geschenke bis zu einem Wert von 300 BuFr können zollfrei ausgeführt werden.

Für Informationen zu Einfuhrverboten diverser Souvenirs für Deutschland:
https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-nach-Deutschland-aus-einem-nicht-eu-Staat/reisen-nach-deutschland-aus-einem-nicht-eu-staat_node.html

Anreise und Verkehr

In der Regel kommt man aus Europa am schnellsten und preiswertesten mit dem Flugzeug nach Burundi.

Flugzeug
Direktflüge von Europa nach Burundi gibt es derzeit nicht. Der internationale Flughafen des Landes befindet sich in Bujumbura.

Schiff
Auf dem Tanganjika-See besteht Schiffsverkehr zwischen Bujumbura und Kigoma in Tansania, Kalemi in der Demokratischen Republik Kongo und Mpulungu in Sambia.

Auto
Die Straßen von der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda nach Burundi sind in einem einigermaßen guten Zustand, die Straßenverbindung nach Tansania ist dagegen schlecht. Die grenznahen Regionen sollten aus Sicherheitsgründen gemieden werden!

Reisen im Land

Flugverbindungen
Es gibt in Burundi keinen Inlandflugverkehr.

Eisenbahn
In Burundi gibt es keine Eisenbahnstrecken.

Bus
Ein nationales Busnetz verbindet die Städte des Landes miteinander.

Fährverbindungen
Fährverkehr besteht auf dem Tanganijka-See.

Straßen
Das Land verfügt über ungefähr 1.000 km befestigte Straßen. Von Fahrten außerhalb Bujumburas wird jedoch aus Sicherheitsgründen abgeraten. Während der Regenzeit sind die meisten Straßen kaum befahrbar.

Auto, Mietwagen
Für Mietwagen wird ein internationaler Führerschein benötigt.

Internationales Kfz-Kennzeichen

Das internationale Kfz-Kennzeichen von Burundi lautet:

BU

Infektionserkrankungen

In Burundi ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht mit Infektionserkrankungen zu rechnen, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz nicht auch vorkommen. Besondere Vorsicht ist jedoch geboten vor:

  • Malaria, es besteht landesweit und ganzjährig ein Malariarisiko in dem Land. Etwa 80% bis 90% der Infektionen erfolgen mit der sehr gefährlichen Malaria tropica, der Rest mit der Malaria tertiana,
  • AIDS, HIV,
  • Amöbenruhr,
  • Bakterienruhr,
  • Bilharziose,
  • Cholera, ein Infektionsrisiko besteht aber nur für die Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmittel in Berührung kommen können,
  • Dengue-Fiebererkrankung,
  • Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u. a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen und Wurmbefall sowie alle möglichen Arten an Viren und Bakterien,
  • Filariose,
  • Fleckfieber,
  • Gelbfieber,
  • Hepatitis A und B, eine Infektion mit Hepatitis B ist aber nur bei den Personen zu erwarten, die mit Blut in Kontakt kommen können oder denen, die sexuelle Kotakte suchen,
  • Kinderlähmung, Polio,
  • Meningokokken-Meningitis,
  • Tetanus,
  • Schlafkrankheit,
  • Tollwut,
  • Typhus, ein Infektionsrisiko besteht aber nur für die Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können,
  • Zeckenbissfieber.

Impfempfehlungen

  • Gelbfieber, unbedingt!!
  • Cholera, aber nur bei den Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmittel in Berührung kommen können,
  • Diphtherie, eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Hepatitis A und B, eine Impfung gegen Hepatitis B ist nur für die Personen erforderlich, die mit Blut in Kontakt kommen können oder die sexuelle Kotakte suchen.
  • Kinderlähmung, Polio, eine Impfung gegen Polio sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Meningokokken-Meningitis
  • Tetanus, eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Typhus, aber nur bei Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmittel in Berührung kommen können

Impfpflicht
Bei der Einreise und für den Aufenthalt in Burundi bestehen keine Impfvorschriften, allerdings mit Ausnahme bei Reisen auf die Azoren und nach Madeira. Dort besteht für Reisende, die aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Infektionsgebiet einreisen, eine Impfpflicht gegen Gelbfieber.

  • Gelbfieberimpfung von Kindern
    In den meisten Ländern, in denen eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben ist, gilt dies auch für Kinder mit einem Alter über einem Jahr, in einigen Ländern sogar ab sechs Monaten. Dazu ist festzustellen: Bei einer Impfung gegen Gelbfieber gab es eine Reihe von Nebenwirkungen wie z. B. Enzephalitis. Etwa zwei Drittel der davon Betroffenen waren Kinder unter sechs Monaten. Daher dürfen Kinder unterhalb dieses Alters auf keinen Fall geimpft werden. Aber auch Kinder unter einem Jahr sollten möglichst nicht geimpft werden. Im Zweifel müssen Gelbfieber-Infektionsgebiete dann gemieden werden. Jede Impfung gegen Gelbfieber darf nur in speziell dafür autorisierten Gelbfieber-Impfstellen durchgeführt werden!

Malariaprophylaxe
Bei Reisen in das Land ist es dringend angeraten, sich einer Malariaprophylaxe zu unterziehen. Wem die Nebenwirkungen bedenklich erscheinen, sollte aber wenigstens ein "stand by - Präparat" mit sich führen.

Aktuelle Warnhinweise

Auswärtiges Amt (AA) der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Tel: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/10.2.8Reisewarnungen

Touristeninformation

Die Landeswährung von Burundi ist der Burundi-Franc (BuFr)

1 Burundi-Franc = 100 Centimes.

Einen Währungsrechner finden Sie hier:
https://bankenverband.de/service/waehrungsrechner/

Bureau d'Information Touristiques
7, Avenue de l'Uprona
Boite Postale 902
Bujumbura
Tel: 00257 - 225 084

Günstige oder landesspezifische Waren, Souvenirs
Touristen kaufen in Burundi gern Korbwaren, handgearbeiteten Schmuck, Holzskulpturen und andere kunstgewerbliche Artikel.

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