Burundi ist eine Präsidialrepublik. Das Zweikammerparlament besteht aus der Nationalversammlung, die sich aus 118 Mitgliedern zusammensetzt, von denen 100 gewählt und 18 zur Erreichung der Quote (60% Hutu, 40% Tutsi, 3% Twa; 30% Frauen) kooptiert wurden. Des Weiteren besteht das Parlament aus dem Senat mit 49 Abgeordneten, von denen 34 indirekt gewählt und drei von den Twa ernannt. Außerdem nehmen am Senat noch vier frühere Präsidenten und acht zur Erreichung der Quote kooptierte teil. Die Direktwahl des Staatsoberhauptes erfolgt alle fünf Jahre.
Die offizielle Bezeichnung des Landes lautet:
Republika y'Uburundi République du Burundi Republik Burundi |
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Nationalhymne
Burundi bwacu (Geliebtes Burundi) ist seit 1962 die Nationalhymne von Burundi. Der Text wurde von einem Autorenteam unter der Leitung des damaligen Präsidenten Jean-Baptiste Ntahokaja verfasst, die Musik komponierte Marc Barengayabo.
In Kurundi | In Französich | In Deutsch |
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Burundi Bwâcu, Burundi buhire, Burundi bwâcu, rági ry'ábasôkúru, Burundi bwâcu, nkóramútima kurí twese, |
Cher Burundi, ô doux pays, Cher Burundi, héritage sacré de nos aïeux, Cher Burundi, digne objet de notre plus tendre armour, |
Geliebtes Burundi, du wunderschönes Land, |
Nationalflagge
Die Nationalfahne (Landesfahne) von Burundi wurde am 28. Juni 1967 offiziell eingeführt, die Proportionen der Flagge wurden am 27. September 1982 von 2:3 zu 3:5 geändert. Die Farben der Flagge werden wie folgt interpretiert:
- Rot steht für die Opfer im Kampf um die Unabhängigkeit
- Weiß symbolisiert den Frieden
- Grün steht für Fortschritt und Hoffnung
Die drei sechszackigen Sterne stehen für den Wahlspruch Unité Travail Progrès (Einigkeit, Arbeit, Fortschritt) werden aber auch als Hinweis auf drei Volksgruppen des Landes, die Tutsi, die Hutu und die Twa angesehen.
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