Botswana: Pflanzen

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Bäume

Eine weit verbreitete Akazienart ist die Kameldornakazie sowie der Knopfdorn, der charakteristische Auswüchse am Stamm besitzt. Die Hülsen der Früchte der Kameldornakazie werden gerne von Elefanten und Nashörnern gefressen, da sie sehr nahrhaft sind. Meistens wächst sie am Rand von Flussbetten.

In der Kalahari sind besonders Affenbrotbäume, sogenannte Baobabs, häufig zu sehen. Dieser Baum mit seinem auffällig geformten Stamm und der silbergrauen Rinde gehört zu den Wollbaumgewächsen und kann bis zu 1000 Jahre alt werden. Weiterhin zeichnet er sich durch seine gurkenförmigen und holzschaligen Früchte sowie fettreiche Samen aus. Der Baobab kann in der Trockenzeit bis zu 5000 Liter Wasser speichern, wobei er dann allerdings alle seine Blätter verliert, um sich vor übermäßiger Verdunstung und so vor dem Verdursten zu schützen.

Andere in Botswana vorkommende Bäume sind der Leberwurstbaum, der diesen Namen dank seiner wurstähnlichen Früchte trägt, sowie die ca. 10 m große Schakalbeere mit ihren purpurfarbenen Früchte und cremeweißen Blüten.

Nutzpflanzen und Heilpflanzen

Die Makalaui-Palme, eine afrikanische Fächerpalme, ist vielseitig nutzbar. Aus ihrem Saft wird beispielsweise Wein hergestellt, aus den Wedeln Zäune sowie Körbe und Hüte.
Ein Gemisch aus der Rinde und dem Saft der Sykamorfeige wird lokal bei Hals- und Brustschmerzen angewandt.

Weitere Pflanzen

In Trockensavannen wie der Kalahari sind Büsche, Gräser und Dornensträucher auffällig dominant. Blumen, Palmen, Schilf und Papyrus gedeihen am Okawango-Delta. Zum Schutz vor Fressfeinden haben die Lithops, sogenannte Lebende Steine, die äußere Form von Steinen angenommen. Eigentlich bestehen sie aus zwei zusammengewachsenen Blättern und gehören zur Familie der Mittagsblumengewächse.

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