Uganda: Tiere

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  1. Säugetiere
  2. Reptilien
  3. Vögel

Säugetiere

Berggorilla
Der Berggorilla (Gorilla beringei beringei) ist eine Unterart der Art des Östlichen Gorillas (Gorilla beringei) in der Gattung Gorilla (Gorilla) in der Familie der Menschenartigen (Hominidae). Die Berggorillas sind von massiger Gestalt, muskulös und breitschultrig. Sie erreichen eine Körperlänge von 110 bis 120 cm, aufgerichtet bis 180 cm. Voll ausgewachsene Männchen werden 200 bis 230 kg schwer und besitzen einen mächtigen Hin-terhauptskamm, an dem die kräftige Kau- und Nackenmuskulatur ansetzt. Die Weibchen sind kleiner und mit max. 100 kg deutlich leichter. Ihr langes, dichtes Fell ist einheitlich schwarz gefärbt mit einem silbergrauen Rückenband bei älteren Männchen (Silberrücken). Gesicht, Ohren,
Hände und Fußsohlen sind haarlos und ebenfalls schwarz. Die kleinen braunen Augen liegen unter stark ausgeprägten Oberaugenwülsten, die Nase ist sehr flachgedrückt mit breiten Flügeln. Die Ohren erscheinen klein und sind sehr menschen-ähnlich geformt. In freier Wildbahn werden Gorillas 25 bis 40 Jahre alt, in menschlicher Ob-hut sogar über 50 Jahre. Ihr Unterschied zu den Östlichen Flachlandgorillas, der zweiten Unterart der Östlichen Flachlandgorillas, besteht vor allem durch ihre kürzeren Arme sowie ihr langes und seidiges Fell. Außerdem sind sie etwas kleiner als diese. Etwa die Hälfte aller Berggorillas weltweit leben im rund 390 km² großen Bwindi National-park einem nahezu undurchdringlichen Regenwald im äußersten Südwesten von Uganda.

Antilopen
In Uganda leben folgende Antilopenarten:
- Beisaantilopen Oryx beisa), auch als Ostafrikanischer Spießbock bezeichnet.
- Ellipsen-Wasserbock (Kobus ellipsiprymnus)
- Sumpfantilopen (Tragelaphus spekii)
- Ugandische Grasantilope (Kobus thomasi), auch als Uganda-Kob bezeichnet.

Büffel

Erdwölfe
Erdwölfe (Proteles cristata) gehören zur Gattung Proteles in der Unterfamilie der Protelinae und in der Familie der Hyänen (Hyaenidae). Erdwölfe sind die kleinste Art in der Familie der Hyänen. Sie erreichen eine Kopf-Rumpflänge zwischen 55 bis 80 cm, mit einem buschigen 20 bis 30 cm langen Schwanz. Ihre Schulterhöhe liegt zwischen 45 und 50 cm. Das Gewicht variiert im südlichen Afrika zwischen 8 und 12 kg und im Osten bis zu 14 kg.

Flusspferde

Geparden

Giraffen

Goldmeerkatzen
Die Goldmeerkatze (Cercopithecus kandti) ist eine Primatenart aus der Gattung der Meerkatzen (Cercopithecus) in der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Die Tiere leben ausschließlich in einigen kleineren Gebieten im Bereich der Virunga-Vulkane und rund um den Kivusee in der Demokratische Republik Kongo, Ruanda sowie in Uganda.
Die Tiere erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 55 bis 65 und einen etwa 80 cm langen Schwanz. Das Gewicht Männchen beträgt 7 bis 10 kg, das der Weibchen 3 bis 4 kg. Ihr Fell ist auf dem Rücken goldgelb bis rötlich. Die Schultern, Arme und Beine, das letzte Drittel des Schwanzes und die Kopfoberseite sind schwärzlich gefärbt. Das Perineum und die Unterseite der Schwanzbasis sind gelb und danach alternierend rot und schwarz gefärbt.

Leoparden

Löffelhunde
Löffelhunde (Otocyon megalotis) werden auch als Löffelfüchse bezeichnet. Die Tiere aus der Gattung Otocyon gehören zum Tribius der Echten Füchse (Vulpini) in der Familie deer Hunde (Canidae). Die Tiere erreichen eine Kopf-Rumpflänge zwischen 45 und 65 cm, mit einem 25 bis 35 cm langen Schwanz. Die Schulterhöhe beträgt 30 bis 40 cm, bei einem
Gewicht von 3,0 bis 5,5 kg. Auffallend sind ihre namensgebenden bis zu 15 cm langen schwarzen Ohren. Ihr ca. 3 cm langes Unterfells ist grau mit weißen Spitzen, während die etwa 5,5 cm langen Deckhaare schwarz mit einer weißer Spitze gefärbt sind. Das Gesicht zeigt eine schwarze Maskenzeichnung, die an einen Waschbären erinnern.

Löwen

Mantelaffen
Die schwarz-weiß gefärbten Mantelaffen (Colobus guereza) mit ihren wallendem weißen Schwanz findet man im Bwindi Nationalpark, einem nahe zu undurchdringlichen Regenwald im äußersten Südwesten von Uganda. Die Tiere erreichen eine Kopf-Rumpflänge von 50 bis 65 cm, mit einem wird 55 bis 90 cm langen buschigen Schwanz. Ihr Gewicht variiert zwischen 8 und 15 kg, wobei die Männchen deutlich schwerer sind als die Weibchen.

Riedböcke
Die Riedböcke (Redunca) sind eine Gattung afrikanischer Hornträger (Bovidae) in der Familie der Hornträger (Bovidae), die mit den Wasserböcken verwandt sind. Die Gattung der Riedböcke unterteilt sich in neun Arten. Die Tiere besitzen eine Kopf-Rumpflänge von zwischen 110 bis 160 cm, bei einer Schulterhöhe von 60 bis 100 cm. Die Farbe ihres Fells variiert an der Oberseite von hellbraun bis grau, während die Unterseite weißlich ist. Nur die Männchen haben 20 bis 40 cm lange Hörner.

Riesenwaldschweine
Die Riesenwaldschweine (Hylochoerus meinertzhageni) gehören zur Gattung Hylochoerus in der Familie der Echten Schweine (Suidae). Wie der Name vermuten lässt, sind die Tiere die größten Vertreter der Echten Schweine. Ihre Kopf-Rumpflänge reicht von 130 bis 210 cm, bei einer Schulterhöhe von 75 bis 110 cm. Ihr Gewicht schwankt von 130 bis 270 kg. Das lange und raue Fell ist schwarz gefärbt und fällt bei den alten Tieren oft aus. Auffallend ist ihr großer Kopf mit der großen Rüsselscheibe und den ausgeprägten Backenwülsten, vor allem beim Keiler. Ihre Eckzähne sind kräftig, aber nicht so lang wie beim Warzenschwein.

Schimpansen

Vollbartmeerkatzen, östliche
Die Östliche Vollbartmeerkatze (Allochrocebus ihoeshi) gehört zum Tribus (Cercopithecinae) in der Familie (Cercopithecidae). Diese tagaktiven und bodenlebenden Affen erreichen eine Kopf- Rumpflänge zwischen 45 bis 60 cm. Die Tiere sind schwarz-grau gefärbt mit einem dunklen Gesicht mit der namensgebenden weißlichen Gesichtsbehaarung.

Wasserböcke
Die Gattung der Wasserböcke (Kobus) gliedert sich in zwei Arten. Es sind dies der Ellipsen-Wasserbock (Kobus ellipsiprymnus) und der Defassa-Wasserbock (Kobus defassa). Der Ellipsen-Wasserbock (Kobus ellipsiprymnus) kommt in Uganda vor. Diese Antilope ist eine große, kräftige, und bis zu 270 kg schwere Antilope mit zotteligem, graubraunem Fell und einem weißen Ring um den Schwanzansatz - die namensgebende Ellipse. Auch das Gesicht ist teilweise weiß, und ein weißer Streifen zieht sich von der Kehle bis zu dem Ansatz der Ohren. Nur die männlichen Tiere tragen lange, stark geringelte und nach vorne gerichtete Hörner. Die Schulterhöhe beträgt 1,30 m. Diese Antilopenart benötigt dauerhafte Gewässer, in deren Nähe sich Wälder, offenes Grasgelände sowie mit Dickicht und Schilf bewachsene Gebiete befinden

Zebras

Waldelefanten

Afrikanische Elefanten

Reptilien

Afrikanische Hausschlange
Die Afrikanische Hausschlange (Boaedon fuliginosus) – auch als Braune Hausschlange bezeichnet - ist eine ungiftige und im Mittel 95 cm lange Schlange.

Afrikanische Speikobra (Naja nigricollis)

Ashe`s Speikobra
Die Ashe`s Speikobra (Naja ashei) ist mit einerLänge bis zu 2,70 m die längste Speikobra weltweit. Außerdem injiziert diese aggressive Schlange bei einem Biss extrem viel Gift

Boomslang (Dipholidus typus)

Christy's Wasserkobra
Die Christy's Wasserkobra (Naja christyi) wird auch als Kongolesische Wasserkobra bezeichnet. Die Schlange erreicht eine mittlere Länge von etwa 1,50 m (mit dem Schwanz) – selten mehr. Man findet sie in oder in der Nähe von Gewässern, in buschigen oder bewaldeten Tieflandgebieten entlang von Seen, Flüssen und Bächen.

Felsenpython (Python sebae)

Gabunviper (Bitis gabonica)

Gestreifte Hausschlange
Die Gestreifte Hausschlange (Boaedon lineatus) ist eine ungiftige Schlange mit einer Länge von m

Gewöhnliche Puffotter (Bitis arietans)

Günther's Grüne Baumschlange
Die Günther's Grüne Baumschlange (Dipsadoboa unicolor) ist eine ungiftige zwischen 70 und 110 cm lange Schlange, selten sind sie größer. Sie sind auf der Oberseite gleichmäßig grünblau und auf der Bauchseite gelblich gefärbt.

Jamesons-Mamba
In der Regel wird die sehr giftige Jamesons-Mamba (Dendroaspis jamesoni) etwa 2 m lang – in seltenen Fällen über 3 m. Sie ist schlank und sehr beweglich. Ihre Farbe ist grün-gelb bis gras-grün, während der Hals, der Bauch und die Schläfen zitronen-gelb sind. Hellere und dunklere Flecken bilden undeutliche, nach hinten verlaufende Querbinden.
Die Jamesons Mamba ist baum- und bodenbewohnend. Man findet sie vor allem in Regenwäldern und in feuchten und warmen Wäldern an Flussufern. Aber man kann sie auch in der Nähe menschlicher Siedlungen, auf Farmland und in den Parks von Städten finden.

Königspython (Python regius)

Olivfarbene Hausschlange
Die Olivfarbene Hausschlange (Boaedon olivaceus) ist eine ungiftige meist grün bis dunkel oliv gefärbte Schlange. Die Männchen erreichen eine Größe von 60 bis 80 cm und die Weibchen von 80 bis 100 cm. Die Schlange lebt in Gras-, Savannen-, Kulturlandschaften und als Kulturfolger unter Steinen und Hölzern sowie, in Müllhaufen, Erdlöchern und Termitenhügeln.

Radford’s Hausschlange
Die etwa 80 cm lange und ungiftige Radford’s Hausschlange (Boaedon radfordi) kommt nur im Südwesten von Uganda vor.

Schwarzschwänzige Baumschlange
Die Schwarzschwänzige Baumschlange (Dipsadoboa weileri) ist eine ungiftige zwischen 70 und 95 cm lange Schlange

Schwarze Mamba (Dendroaspis polylepis). Diese Schlange ist vor der Grünen Mamba und der Kapkobra die weitaus
giftigste Schlange von ganz Afrika.

Schwarz-weiße Kobra (Naja melanoleuca )

Nashornviper (Bitis nasicornis)

Uräusschlange (Naja haja). Wird auch als Ägyptische Kobra bezeichnet. Der Überlieferung nach soll sich die ägyptische Pharaonin Kleopatra () mit Hilfe dieser Schlange das Leben genommen haben.

Nilkrokodil (Crocodylus niloticus)

Stumpfkrokodil
Das Stumpfkrokodil (Osteolaemus tetraspis) wird aufgrund seiner relativ geringen Größe von ca. 1,50 m gerne in Zoologischen Gärten und Krokodilfarmen gehalten. Zudem gelten die Tiere als nicht allzu aggressiv. Dennoch sollte man diese Raubtiere, die ein erheblich wirksameres Gebiss ha-ben als es beispielsweise ein Hund hat, nicht unterschätzen.
Seinen Namen hat das Krokodil aufgrund seiner stumpfen (platten) Schnauze bekommen. Das Stumpfkrokodil verfügt über zwei Unterarten, wobei die Herpetologen in der letzten Zeit dazu neigen, diese und eine bisher noch nicht benannte
weitere Unterart in den Artrang zu erheben.
- Osteolaemus tetraspis tetraspis
- Osteolaemus tetraspis osborni

Nilkrokodil
Das Nilkrokodil (Crocodylus niloticus) gehört zur Gattung der Krokodile (Crocodylus) in der Familie der Echten Krokodile (Crocodylidae). Das Nilkrokodil wird, je nach Unterart, durch-schnittlich etwa 3 bis 5 m lang, die Vertreter der madagassischen Unterart sollen sogar eine Länge von 6 m erreichen können. Durchschnittlich werden sie dabei 250 kg schwer. Alte, voll ausgewach-sene Tiere können in seltenen Fällen sogar ein Gewicht bis zu 600 kg erreichen. Die Tiere haben eine flach gedrückte Gestalt mit kurzen, gedrungenen Extremitäten, die spitze Krallen tragen und an den Hinterfüßen zwischen den Zehen Schwimmhäute besitzen. Der Körper endet in einem langen und kräftigen Schwanz. Dieser ist seitlich abgeflacht und dient als Ruderschwanz zur Fortbewegung im Wasser. Das Nilkrokodil bewohnt mit seinen 6 bis 7 Unterarten große Teile der tropischen Gebiete Afrikas. Wie der Name schon sagt, bewohnt es nahezu den gesamten Nil. Man findet es außerdem von den Oasenseen der südlichen Sahara bis zum Ngamisee nördlich der Kalahari (Botswana), zudem auf Madagaskar, Malawi den Komoren und den Seychellen.

Vögel

Neben vielen weiteren Vögeln sind besonders erwähnenswert:
Hornvögel, Helmperlhuhn, Kormorane, Kronenkraniche (= das Wappentier Ugandas), Nilgänse, Pelikane, Reiher, Webervögel und der seltene Schuhschnabelstorch

Kronenkranich
Der Kronenkranich (Balearica pavonina), auch Schwarzhals-Kronenkranich und Pfauenkranich bezeichnet ist eine Kranichart in der Gattung der Kronenkraniche (Balearica) in der Familie der Kraniche (Gruidae). Die Vögel unterteilen sich in zwei Unterarten: Den Westafrikanische Kronenkranich (Balearica pavonina pavonina) und den Sudankranich ((Balearica pavonina ceciliae), den man in Uganda findet.

Der Vogel ist mit einer Größe von etwa 75 cm deutlich kleiner als der Westafrikanische Kronenkranich. Das Gefieder ihres Körpers einschließlich des Halses ist schiefergrau bis schieferschwarz, während die Flügel weiß und am Ende rotbraun sind. Auf dem Hinterkopf hat er eine namensgebendesehr auffallende, strohgelbe und büschelförmig geformte Federkrone. Die Kronenkraniche leben in eher offenen Graslandschaften in Wassernähe sowie in Sumpfgebieten. Man findet sie aber auch auf landwirtschaftlichen Nutzflächen. Während der Paarungszeit und der Zeit der Aufzucht der Jungtiere leben sie meistens paarweise und bleiben meist lebenslang zusammen. Ihre Nahrung besteht aus den Samen und verschiedener Getreidearten. Aber auch Amphibien, Reptilien, Insekten, Mollusken, Krebstiere sowie Fische stehen auf ihrer Speisekarte.

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