Uganda: Nationalparks

Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark
Dieser als "undurchdringlich" geltende Park umfasst eine Fläche von rund 330 km2 Regenwald und liegt im südwestlichen Uganda am Ende des westlichen Rift Valley, wo er sich auf einer Höhe zwischen 1.160 und 2.610 m erstreckt. Er wurde 1991 eingerichtet.
In dem Park leben rund 90 verschiedene Säugetierarten - darunter 11 Primaten. Er ist Schutzgebiet für die seltenen Berggorillas, von denen hier etwa die Hälfte der weltweit vorkommenden Tiere hier lebt. Der Nationalpark gehört seit 1994 zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Kibale Nationalpark
Der rund 705 km² große Park liegt im Westen des Landes nicht weit von Fort Portal entfernt.
Hier leben u.a. sehr viele Schimpansen und auch Waldelefanten findet man hier. Für die Beobachtung der Schimpansen gibt es Beobachtungstouren. Insgesamt leben im Park 13 verschiedene Primatenarten. Man findet hier u.a. Büffel, Waldelefanten, Riesenwaldschweine und über sechs Antilopenarten.Vogelfreunde können sich an den ca. 335 Arten erfreuen. Der Park verfügt überverschiedenpreisige Unterkünfte, darunter auch Zeltcamps. Der Park kann ganzjährig besucht werden.

Kidepo-Valley-Nationalpark
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 1.442 km2 und liegt im Nordosten Ugandas im Länderdreieck von Uganda-Kenia-Sudan in einer wenig wegsamen Savanne. Der Park wird von dem m hohen Mount Norungule überragt und wird vom Kidepo und Narus durchflossen. Aufgrund der ganzjährigen Niederschläge ist die Region eine Oase in der umgebenden Halbwüste. In dem Park findet man 86 verschiedene Säugetierarten, darunter sind u.a. Löwen, Leoparden Geparden, Löffelhunde und Erdwölfe. Auch zahlreiche Antilopen leben hier. darunter der Große Kudu. Im Park tummeln sich etwa 500 Vogelarten. Der Park ist noch nicht vom Massentourismus entdeckt worden. Es gibt eine Reihe von Unterkünften.

Mburo-See-Nationalpark
Der Mburo-See-Nationalpark umfasst eine Fläche von 371 km² und liegt im Süden von Uganda. Der Park ist von ausgedehnten
Akazienwäldern durchzogen. Im Park findet man u.a. Büffel, Eland-Antilopen, Impala-Antilopen, Leoparden, Hyänen, Schakale, Topi-Antilopen, Warzenschweine und Zebras.
Von den Impala-Antilopen leitet sich auch der Name der Hauptstadt Kampala ab (Kasozi K'Empala = Hügel der Antilopen) In den fünf größeren Seen, darunter der namensgebende Lake Mburo, tummeln sich zahlreiche Flusspferde, Krokodile und Sumpfantilopen, zudem leben hier zahlreiche Wasservögel. In dem Park fliegen u.a. u Fischadler, Reiher, Pelikane, Kormorane und die Schuhschnäbel, die man sonst nirgends in Uganda findet.

Mgahinga-Gorilla-Nationalpark
Die Hauptattraktion dieses nur 38,6 km² großen Parks sind die seltenen und geschützten Berggorillas, die hier im Rahmen geführter Touren beobachtet werden können. Der Nationalpark umfasst den in Uganda befindlichen Teil der neun Virunga-Vulkane, wo sich das Dreiländereck zwischen Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo befindet. Hier liegt zudem der 4.507 m hohe zu Ruanda gehörende Karisimbi. In dem Park findet man z.B. die Goldmeerkatze, Elefanten, Leoparden und Büffel

Mount-Elgon-Nationalpark
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 1.145 km2 und liegt in Ost-Uganda an der Grenze zu Kenia, zu dem ein Teil gehört. In dem Park befindet sich der erloschene Vulkan Mount Elgon mit dem höchsten seiner insgesamt fünf Gipfeln - dem 4.321 m hohen Wagagai. Der Vulkan erlosch bereits vor ca 10 Mio. Jahren. In dem Berg befinden sich eindrucksvolle Höhlenmalereien, zudem spektakuläre Höhlen und heiße Quellen.

Murchison-Falls-Nationalpark
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 3.840 km2 und ist damit der flächengrößte Nationalpark von Uganda. Er liegt m Nordosten Ugandas am Ufer des Lake Albert und wird auf einer Längeüber 100 km vom Nil durchlossen. In ihm befinden sich auch die Murchison-Wasserfälle, wo der Nil mit großer Wucht durch einen relativ schmalen Spalt im Grabenbruchabhang schießt und dann aus einer Höhe von 43 m in die Tiefe stürzt. Die Savanne des Parks wird vom Nil nahezu zweigeteilt. Man findet in dem Park u.a. eine Reihe verschiedener Antilopenarten, Büffel, Elefanten, Giraffen, Schimpansen sowie Löwen. Im und am Nill leben zahlreiche Flusspferde sowie Krokodile. Neben zwei exklusiven Lodges gibt es weitere Unterkünfte.

Queen-Elisabeth-Nationalpark
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 2.000 km2 und liegt am unteren Ende des Rift Valley zwischen dem Edward-See und Georg-See. Man findet hier eine offene Savanne, Regenwald, Papyrussümpfe und Kraterseen. In dem Park leben nahezu 100 verschiedene Säugetierarten sowie etwa 600 Vogelarten. Unter den Säugetieren sind Elefanten, Riesenwildschweine, Flusspferde. Die hiesigen Löwen sind berühmt geworden, da sie auf Bäume klettern. In der Kyambura-Schlucht leben Schimpansen undder Maramagambo-Wld lockt mit seinen Waldaffen

Rwenzori-Mountains-Nationalpark
Der Nationalpark umfasst eine Fläche von rund 996 km2 und liegt am westlichen Rift Valley an der Grenze zur Republik Kongo. In dem Park liegt der Margherita Peak mit einer Höhe von 5.119 m. Der Nationalpark wurde 1994 eingerichtet.
Bis zu einer Höhe von eta 3.000 m werden die Berge von dichtem, tropischem Feucht- bzw. Regenwaldwald beherrscht. Weiter oben folgt eine Baumheidezone. Zwischen 3.800 m und 4.500 m wachsen Riesenlobelien und Riesensenezien, die teils auf offenem Moorland stehen. Überall befindet sich ein dichter Teppich von Moosen und Flechten. Der Park ist weniger wegen seiner Tiere als der unbeschreiblich schönen Landschaft bekannt und beliebt.
Der Nationalpark gehört seit 1994 zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Semuliki-Nationalpark
Der rund 220 km2 große Park liegt am am nördlichen Fuße des Ruwenzori-Gebirge - an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo in dem gleichnamigen Semuliki-Tal mit den heißen Sempaya-Quellen. Der Park besteht aus tropischen Flachlandwäldern mit Grasland-Savannen und Auen. Hier leben u.a. Elefanten, Schimpansen, Zergspringer oder De-Brazza-Meerkatzen.Die besten Reisezeiten sind Juni und Juli sowie von Dezember bis Februar

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