Salzburg: Sehenswürdigkeiten

Kurzinfos zum Bundesland Salzburg

Salzburg ist nicht nur eine Stadt - sondern auch eines der neun Bundesländer von Österreich. Das Bundesland Salzburg - auch als Salzburger Land bezeichnet - hat eine Fläche von 7.154 km² bei rund 530.500 Einwohnern. Das Salzburger Land besitzt eine von den anderen österreichischen Bundesländern verschiedene historische Rolle, da Salzburg von 1328 bis 1803 ein geistliches Reichsfürstentum mit einem Fürstbischof als Regent war.

Vielen ist sicherlich der Fürstbischof Hieronymus Franz de Paula Josef Graf Colloredo von Wallsee und Mels (1732-1812) zu Zeiten von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) noch in Erinnerung. Er war von 1772 bis 1803 Fürstbischof von Salzburg und damit der letzte Fürstbischof. Auch an den Fürsterzbischof Leopold Anton Graf von Firmian erinnert man sich; er erzwang in den Jahren1731/1732 den Exodus von etwa 20.000 Salzburgern, die zum Protestantismus konvertiert waren.

UNESCO-Welterbestätten

Städte und interessante Ortschaften

Hallein
Die wichtige Industriestadt Hallein mit ihren fast 20.000 Einwohnern gehört zum Bundesland Salzburg und ist die Bezirkshauptstadt des Tennengaus. Hallein breitet sich nur 15 Kilometer von Salzburg-Stadt entfernt aus und ist die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes. Daran, dass Hallein lange Zeit Wohnort des Komponisten Franz Xaver Grubers gewesen ist, erinnert u.a. das Stille-Nacht-Museum der Stadt.

Kaprun (Brandkatastrophe)
Der Skiort Kaprun hat etwas weniger als 3.000 Einwohner und liegt in der Region Pinzgau am Fuße der Hohen Tauern im Bereich der Glocknergruppe, dessen höchster Gipfel mit einer Höhe von 3.798 m der Großglockner ist.. Das bei Kaprun befindliche "Große Wiesbachhorn" ist mit einer Höhe von 3.570 m der dritthöchste Gipfels der Glocknergruppe. Durch den Bau einer Seilbahn (1963–1965) auf das Kitzsteinhorn (3.203 m) wurde hier das erste Gletscherskigebiet Österreichs für den Tourismus erschlossen. In den folgenden Jahren wurde das Gebiet ständig mit neuen Bahnen und Lifts erweitert.
Eine traurige Berühmtheit erhielt der Ort allerdings durch das schwere Brandunglück In der Gletscherbahn Kaprun 2 am 11. November 2000, bei dem 155 Menschen ihr Leben verloren.

Oberndorf
In der Kirche St. Nikola in Oberndorf wurde am Heiligabend des Jahres 1818 das mittlerweile weltberühmte Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ zum ersten Mal gesungen. Oberndorf liegt am rechten Ufer der Salzach gegenüber der bayerischen Stadt Laufen und hat etwas weniger als 6.000 Einwohner.

Die Verse des Liedes stammten von dem Hilfsgeistlichen Joseph Mohr (1792-1848) und die Musik von dem österreichischen Komponisten Franz Xaver Gruber (1787-1863).
Über den Hamburger evangelischen Theologen Johann Wicher (1808-1819) – von u.a. dem der Adventskranz stammt - gelangte das Weihnachtslied an den Hof von König Friedrich-Wilhelm IV. (1795-1861) von Preußen. Wilhelm I. (1797-1888) hatte es dann in die Berliner Gesangbücher aufnehmen lassen. Die erste Strophe des Liedes lautet:
Stille Nacht, heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
Nur das traute, hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
Schlaf in himmlischer Ruh,
Schlaf in himmlischer Ruh.

Saalfelden am Steinernen Meer
Der Zentralort des Pinzgauer Saalachtals hat etwa 16.000 Einwohner und ist die bevölkerungsreichste Stadt des Bezirks Zell am See. In der Stadt findet seit 2006 (wieder) das Internationale Jazzfestival statt, das an verschiedenen Teilen der Stadt für Leben sorgt.

Salzburg
Salzburg ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes und nach Wien, Graz und Linz die viertgrößte Stadt Österreichs. In malerischer Umgebung, beidseitig des Flusses Salzach und in unmittelbarer Nähe des Tennengebirges gelegen, gilt Salzburg als eine der schönsten Städte Europas. Am 1.Januar 1997 wurden das historische Zentrum der wunderschönen Barockstadt sowie Schloss Schönbrunn in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.

Zell am See
In der Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks leben derzeit etwa 9.600 Einwohner. Die hübsche Stadt gilt international als einer der beliebtesten Wintersportorte Österreichs. Aber auch architektonisch hat die Stadt einiges zu bieten. Das beweisen allein die Zeller Altstadt, das Schloss Rosenberg oder die Stadtpfarrkirche zum heiligen Hippolyt.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Rathaus von Salzburg
Das ursprüngliche Gebäude stammt aus dem Jahre 1407. Zwischen 1616-1618 wurde es im Stil des Barock umgebaut. Die Muschelverzierung stammt aus der Zeit des Rokoko. Am Portal befindet sich eine Marmorfigur der Justitia.

Grand Hotel in Zell am See
Das 4-Sterne-Grand Hotel in Zell am See ist so etwas wie das Wahrzeichen der Stadt. Erschaffen wurde der Prachtbau in den Jahren 1894 bis 1896. Man wählte den Belle Époque-Stil und errichtete das Hotel direkt am Seeufer. Interessante Baudetails sind insbesondere das Mansardendach und die schneeweiße Fassade des Hotels.

Großes Festspielhaus in Salzburg
Das Große Festspielhaus in Salzburg beherbergt seit 1960 das 40 m hohe Bühnenhaus. Der beinah quadratische Zuschauerraum bietet 2.179 Personen Platz.

Hotel "Weisses Rössl" in Salzburg
Das Hotel "Weisses Rössl" am Wolfgangsee befindet sich seit 1712 in Familienbesitz und wurde durch die Oper "Im Weissen Rössl" von Ralph Benatzky weltberühmt.

Mozartwohnhaus in Salzburg
Das Mozartwohnhaus in Salzburg bewohnte die Familie ab 1773. Die Stiftung Mozarteum kaufte das Haus 1989 und ließ es in seinem ursprünglichen Zustand wieder aufbauen.

Salzbergwerk bei Bad Dürrberg
Das Salzbergwerk bei Bad Dürrnberg ist das älteste Schaubergwerk der Welt mit riesigen Salzdomen und Salzseen.

Museen

Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart in Salzburg
In diesem Gebäude wurde Mozart 1756 geboren. Im dritten Stock befindet sich in der ehemaligen Wohnung der Familie Mozart das Mozartmuseum. Anlässlich des Mozartjahres 2006 wurde zudem die Dauerausstellung um eine Lichtinstallation des Lichtdesigners Robert Wilson erweitert. In dem Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart in Salzburg wohnte die Familie von 1747 bis 1773.

Haus der Natur in Salzburg
Das Haus der Natur in Salzburg ist ein großes, sehenswertes Naturkundemuseum mit Aquarium, Reptilienabteilung und Weltraumhalle.

Freilichtmuseum in Salzburg
Das Freilichtmuseum bei Salzburg zeigt etwa 60 original aufgebaute Bauernhäuser des Salzburger Lands aus verschiedenen Epochen.

Keltenmuseum in Hallein
Das interessante und informative Keltenmuseum von Hallein gehört zu den wichtigsten Kollektionen des Bundeslandes und beherbergt in über 30 Räumen viele beeindruckende Zeugnissen keltischer Kultur, Lebensweise und Kunst. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Ausgrabungsobjekten der keltischen Siedlungs- bzw. Werksanlagen sowie der Gräberfelder vom Dürrnberg. Das Museum wurde im Jahr 1970 in der so genannten Pfleg eröffent. Dieses frühere Salinenverwaltungsgebäude wurde im Jahr 1654 von dem Grafen Thun errichtet.
Das Gebäude liegt unmittelbar neben der Salzach.
Pflegerplatz 5
5400 Hallein

Salzburger Museum Carolino Augusteum (SMCA) in Salzburg
Die einzelnen Museen haben verschiedene Öffnungszeiten. Objekte der Archäologie, der bildenden Kunst, Musikinstrumente, Spielzeug und Waffen sowie weitere Objekte der Salzburger Kulturgeschichte werden an verschiedenen Standorten gezeigt.

Salzwelten Hallein
Am Dürrnberg bei Hallein findet man ein altes Salzbergwerk, das auf eine rund 2.500-jährige Geschichte zurückblicken kann - bereits die Kelten förderten hier Salz. Mit der Grubenbahn kann man in das Salzbergwerk mit seinen kilometerlangen Gängen einfahren. Ein besonderes Erlebnis dürfte eine Floßfahrt auf dem unterirdischen Salzsee bedeuten. Ein Höhepunkt des Salzhandels fand unter dem Fürstbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1559-1617) statt. Durch ihn wurde - nicht zuletzt dank der Einnahmen durch den Handel mit dem "Weißen Gold" - Salzburg zu einer prunkvollen barocken Residenzstadt ausgebaut. In den Jahren 1573 und 1616 wurden hier zwei durch das Salz hervorragend erhaltene keltische Bergmänner gefunden. Allerdings wurden sie als "Nichtchristen" außerhalb des christlichen Friedhofs verscharrt. Ein unersetzlicher Verlust für die Wissenschaft.

Stille-Nacht-Museum in Hallein
Hierbei handelt es sich um das Museum zu Ehren von Franz Xaver Gruber, dem Komponisten des Weihnachtslieds Stille Nacht, Heilige Nacht. Er hatte viele Jahre in Hallein gelebt. Das Grab des Künstlers liegt gleich neben der Kirche im Zentrum von Hallein.

Opern-und Theaterhäuser

Festspielbezirk von Salzburg
Die Gebäude des Bezirks sind die Hauptveranstaltungsorte während der Salzburger Festspiele. Der Bezirk besteht aus Domplatz, der Kollegienkirche sowie dem Großen und Kleinen Festspielhaus und der Felsenreitschule. Auf dem Domplatz wird während der Salzburger Festspiele seit 1920 Hugo von Hofmannsthals Stück "Jedermann" aufgeführt. Ein großer, direkt am Mönchsberg gelegener Bau gliedert sich in das Kleine Festspielhaus und in das Große Festspielhaus. Dazwischen befinden sich weitere Räume wie das Foyer, die Direktion oder Werkstätten. Das Kleine Festspielhaus entstand Anfang der 1920er Jahre durch einen Umbau der ehemaligen Winterreitschule und wurde in den 30er und 60er Jahren erneut umgebaut. Das Große Festspielhaus wurde von 1956-1960 in den Mönchsberg hinein erbaut. Zum Gebäudeensemble gehört zudem die Felsenreitschule, die Ende des 17. Jahrhunderts erbaut und in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts umgebaut wurde. Heute finden dort keine Reitvorführungen mehr statt sondern Theater- und Opernaufführungen.

Salzburger Landestheater in Salzburg
Das Theater besteht bereits seit der zweiten Hälfte 18. Jahrhunderts. Jedoch wurde im Laufe der Jahrhunderte sowohl der Name als auch das Gebäude mehrfach verändert. Seit 1940 heißt es Landestheater. Die letzten Renovierungsarbeiten fanden 2003/2004 statt. Das Repertoire reicht von Schauspiel über Musik- und Tanztheater bis hin zum Theater für Kinder.

Burgen und Schlösser

Festung Hohensalzburg in Salzburg
Das s Wahrzeichen Salzburgs ist die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas. Erbaut wurde sie in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts unter Erzbischof Gebhard. Ihr heutiges Aussehen erlangte sie zum größten Teil durch eine Erweiterung unter dem Erzbischof Leonhard von Keutschach um 1500. Während des Dreißigjährigen Krieges kamen weitere Befestigungen hinzu. Die Anlage besteht aus einem Burghof, der von mehreren Gebäuden und Türmen umgeben ist. Dazu gehört u. a. das Burgmuseum und die Georgskirche Die Prunkräume der Salzburger Erzbischöfe sind nur im Rahmen einer Führung zugänglich. Diese dauert etwa 40 Minuten.

Burg Hohenwerfen
Die Burg Hohenwerfen in Werfen ist ein Wehrbau aus dem 11. Jahrhundert. Sie diente jahrhundertelang als Gefängnis. Heute ist die Anlage mit Waffensammlung, Verliesen und Falknereimuseum zu besichtigen.

Fürsterzbischöfliche Residenz in Salzburg
Die ehemalige fürsterzbischöfliche Residenz wurde von 1596-1619 im Stil des Frühbarock errichtet. Die Hauptfront des um drei Höfe herum erbauten Gebäudes schmückt ein Marmorportal aus dem Jahre 1710. Die prunkvollen Innenräume, die als Respräsentations- und Wohngemächer der Salzburger Fürsterzbischöfe dienten, können besichtigt werden. Man findet hier u. a. Stilelemente des Spätbarock und Frühklassizismus, schöne Wand- und Deckengemälde sowie Portraits verschiedener Habsburger Kaiser und Könige vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Das Residenz wird heute für repräsentative Empfänge, Tagungen und Kongressen genutzt. Im Rittersaal finden Konzerte statt.

Schloss Hellbrunn bei Salzburg
Das Schloss und die Schlossanlagen wurden von 1613-1616 unter dem Erzbischof Markus Sittikus nach römischen Vorbild im frühbarocken Stil angelegt. Der sehenswerte weitläufige Park wurde 1730 umgestaltet. Ein Natursteinbruch wurde zur ältesten europäischen Freilichtbühne, dem "Steintheater", umgestaltet. Einzigartig sind die Wasserspiele im Ziergarten sowie das Mechanische Theater, das das Leben in einer barocken Kleinstadt zeigt. Auf der Anlage befindet sich zudem das Hellbrunner Monatsschlösschen, das 1615 innerhalb weniger Monate erbaut wurde und heute das Volkskundemuseum beherbergt.

Schloss Mirabell in Salzburg
Das ursprüngliche Schloss ließ der Erzbischof von Raitenau für seine Freundin Salome Alt erbauen, eine Kaufmanstochter, mit der er 15 Kinder hatte. Zu dieser Zeit hieß Schloss Mirabell noch Schloss Altenau. Seinen Namen Mirabell erhielt es erst einige Jahre später von dem Fürsterzbischof Markus Sittikus. Das Gebäude wurde in den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts im spätbarocken Stil umgestaltet und nach einem Brand im Jahre 1818 im Stil des Klassizismus wieder aufgebaut. Seit 1947 ist das Gebäude Amtssitz des Bürgermeisters und Sitz der Stadtverwaltung. Ein Gebäudetrakt der ehemaligen Orangerie gehört heute zum Salzburger Barockmuseum. Zu den Schlossanlagen gehört zudem der im barocken Stil gestaltete Mirabellengarten. Entworfen im Jahre 1690, wird der Mittelpunkt von einer Fontäne gebildet, die von allegorischen Figuren umgeben ist, die die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft darstellen. In dem westlich angegliederten Zwerglgarten wurden 1715 im Auftrag des Erzbischofs Franz Anton Harrach 28 groteske Zwergenfiguren aufgestellt. Sie wurden 1812 unter Ludwig von Bayern entfernt, da er sie als grässlich empfand. Heute befinden sich wieder einige wenige Zwerge im Park, die Übrigen sind verloren gegangen. Nördlich vom Mirabellengarten befindet sich der Kurgarten, in dem sich das Paracelsus Kurhaus und das neue Kongresszentrum befinden, das im Juni 2001 eröffnet wurde.

Kirchen und Klöster

Dom von Salzburg
Anstelle des 1598 abgebrannten Doms wurde dieses Sakralbauwerk von 1614-1628 im frühbarocken Stil errichtet, als das erste seiner Art nördlich der Alpen. Mitte des 17. Jahrhunderts wurden die Türme vollendet. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom in den 1950er Jahren komplett restauriert. Im prachtvollen Innenraum befindet sich noch ein Taufbecken aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, in dem auch W. A. Mozart getauft wurde. Sehenswert ist u. a. auch die Krypta, die 1957-1959 als neue Grabstätte der Erzbischöfe angelegt worden war.

St. Sebastian in Salzburg
Die ursprüngliche Kirche wurde Anfang des 16. Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut, jedoch Mitte des 18. Jahrhunderts durch eine spätbarocke Saalkirche ersetzt. Nach dem Stadtbrand 1818 wurden große Teile der Kirche zerstört, die in den Jahren ab 1820 allerdings wieder aufgebaut und zum Teil modernisiert wurde. Auf dem Friedhof der Kirche befinden sich die Grabstätten verschiedener bedeutender Persönlichkeiten der Stadt wie das Grabmal des als "Paracelsus" bekannten Theoprastus Bombastus von Hohenheim oder die Grabstätte von Leopold Mozart und die von Wolfgang Amadeus Mozarts Frau Constanze.

Stiftskirche St. Peter in Salzburg
Die drei Innenhöfe umschließende Anlage stammt größtenteils aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Sehenswert sind der St.-Rupertus-Brunnen und der Petrusbrunnen, der mit dem Äußeren Stiftshof das Zentrum bildet. Ersterer ist ein alter Schöpfbrunnen aus dem 17. Jahrhundert, der im Jahre 1927 wieder aufgebaut wurde. Letzterer stammt aus dem Jahre 1673 und diente ursprünglich als Fischbehälter. Der östlichste Hof ist Teil der Klausur und daher für Besucher nicht zugänglich. In der Anlage befindet sich zudem eine Gedenkstätte für den Bruder Joseph Haydns, Johann-Michael-Haydn, der 1781 in Salzburg Mozarts Stelle als Dom- und Hoforganist übernahm.
Sehenswert ist auch der Friedhof St. Peter, der südlich an die Felswand des Mönchsbergs angrenzt. Die Katakomben sind in den Felsen hineingebaut worden. In der Kommunengruft befinden sich die Gräber von Michael Haydn und der Schwester Mozarts, Maria Anna.

Franziskanerkirche in Salzburg
Bis 1635 als Marienkirche Pfarrkirche der Stadt, vereint die Franziskanerkirche verschiedene Baustile in sich. Bereits im 8. Jahrhundert befand sich an ihrer Stelle eine Kirche. Im 12. Jahrhundert wurde sie Stadtpfarrkirche, brannte jedoch einige Jahre später ab. Das Langhaus im spätromanischen Stil stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Ein weiterer Neubau entstand im 15. Jahrhundert. Die Fassade und das Hauptportal wurden um 1700 im Stil des Barock umgestaltet.

Wallfahrtskirche Maria Plain bei Salzburg
Die Wallfahrtskirche Maria Plain bei Salzburg ist ein barocker Bau von 1671 bis 1674. Das von einem unbekannten Meister geschaffene Gnadenbild wird seit 1633 verehrt. Sehenswert neben dem Bild ist der Innenraum der Kirche, der in Gold und Blau gehalten ist.

Wallfahrtskirche St. Leonhard in Tamsweg
Die Wallfahrtskirche St. Leonhard in Tamsweg ist eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen des Landes. Sie wurde 1430 bis 1433 in spätgotischem Stil errichtet und ist auf Grund ihrer schönen Glasmalereien und dem "Goldfenster", den gotischen Tafelbildern und Fresken sehenswert.

Wallfahrtskirche St. Wolfgang
Die Wallfahrtskirche St. Wolfgang am Wolfgangsee stammt aus dem 15.Jahrhundert und wurde im 17. Jahrhundert barock ausgemalt. Sie beherbergt einen bedeutenden, spätgotischen Hochaltar von 1481 sowie den prachtvollen barocken Doppelaltar.

Universitäten

Mozarteum
Das Mozarteum war von 1939 bis 1953 eine Hochschule, bevor es 1970 als Universität wieder gegründet wurde. Angeboten werden am Mozarteum neben Konzertfachstudien auch pädagogische Fächer sowie Schauspiel, Bühnenbild und Regie.

Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU)
Im Jahre 2003 wurde die PMU mit Hilfe von privaten wie staatlichen Geldern ins Leben gerufen. Studiert werden können Humanmedizin, Pflegewissenschaften und Molekulare Medizin. Die Praxis erwerben die Studierenden an einer der Universitätskliniken von Salzburg.

Paris-Lodron-Universität Salzburg
Die älteste der vier Salzburger Universitäten wurde im Jahre 1622 etabliert und 1962 neugegründet, mit den vier Fakultäten für Katholische Theologie, Rechtswissenschaften, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften sowie Naturwissenschaften. Insgesamt werden derzeit etwa 11.000 Studierende an ihr ausgebildet und machen sie zur größte Bildungseinrichtung des Bundeslandes Salzburg.

Salzburg Management Business School
Die Salzburger Management School entstand im Jahre 2001. Einer der fünf Gesellschafter der Bildungseinrichtung ist die Universität Salzburg. Studiert werden können ausschließlich Masterstudiengänge für Wirtschaftswissenschaften.

Naturschönheiten

Mirabellgarten und Zwerglgarten
Der Mirabellgarten und der Zwerglgarten, mit seinen Zwergenfiguren, in Salzburg sind Besonderheiten der Gartenbaukunst aus dem 18. Jahrhundert.

Krimmler Wasserfälle
Die Krimmler Wasserfälle sind die höchsten Wasserfälle Mitteleuropas. Die WasserWunderWelt in Krimml informiert umfassend über Wasser und die Wasserfälle.

Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein / Salzkammergut (Bundesländer Oberösterreich, Steiermark und Salzburg)
Die Kulturlandschaft Hallstatt- Dachstein/ Salzkammergut bildet mit den Ortschaften Hallstatt, Gosau, Obertraun und Bad Goisern den Kern des Inneren Salzkammergutes. Neben der eindrucksvollen Bergwelt mit ihren Höhlen und Seen, der seltenen Fauna und Flora, den bedeutenden archäologischen Fundstätten, ist diese Landschaft von einer sich über zweieinhalb Jahrtausende erstreckenden kulturellen Identität geprägt. Salz galt lange Zeit als das weiße Gold von Hallstatt. Bis in die Zeit um wird die hiesige Salzgewinnung dokumentiert und legte den Grundstein für den damaligen Reichtum der Stadt und der Menschen. Grabfunde aus dieser Zeit, die als "Hallstattzeit" bekannt ist, zeugen von diesem Wohlstand. Die Kulturlandschaft wurde im Jahr 1997 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen

Lichtensteinklamm
Die Lichtensteinklamm bei St.Johann im Pongau ist eine der beeindruckendsten Schluchten der Alpen. Sie ist ca. 300 m tief, der Wasserfall des Großarlbachs ist um die 60 m hoch.

Nationalpark Hohe Tauern
Am Nationalpark Hohe Tauern haben die Länder Salzburg, Kärnten und Tirol Anteil. Der Nationalpark zählt zu den größten Naturreservaten Europas.

Salzkammergut
Östlich von Salzburg liegt das Salzkammergut mit einer traumhaften Landschaft und malerischen Orten. Die Gegend bietet hervorragende Bedingungen für Fahrradtouren und Wanderungen. Des Weiteren laden die zahlreichen Seen des Salzkammerguts mit ihrer hervorragenden Wasserqualität zum Baden ein.

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